Tomb Raider – featuring Lara Croft – Plot: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Tomb Raider - featuring Lara Croft Plot.jpg|250px|thumb|left|Das Scion – Objekt der Begierde]]
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Das Spiel beginnt mit einer Rückblende. In Los Alamos, New Mexico, wird bei einem Atombombentest eine versteckte Höhle freigelegt, in der eine seltsame antike Maschine steht. Diese aktiviert sich von allein und öffnet eine Stasiskammer, in der eine gefrorene Lebensform gefangen gehalten ist.
=== Die Vorgeschichte ===


Wir befinden uns nun wieder im Hier und Jetzt. Nach ihrer Rückkehr von einer Expedition in den Himalaya wird die Archäologin [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Lara|Lara Croft]] von einem Amerikaner namens [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Larson|Larson]] kontaktiert, der für die reiche Geschäftsfrau Jacqueline Natla, Eigentümerin von Natla Technologies, arbeitet. Sie erhält den Auftrag, in den Bergen [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Peru|Perus]] in das verborgene Grab des Qualopec einzudringen. Dort soll sie ein geheimnisvolles Artefakt, das [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Scion|Scion]] genannt wird, bergen.  
Das Spiel beginnt mit einer Rückblende: In [https://de.wikipedia.org/wiki/Los_Alamos_(New_Mexico) Los Alamos, New Mexico], wird bei einem Atombombentest eine versteckte Höhle freigelegt. Dabei wird auch ein uralter, aber zugleich seltsam futuristisch wirkender Sicherungsmechanismus zerstört. Im Inneren aktiviert sich daraufhin eine Maschine von selbst. Sie öffnet eine Art Stasiskammer, in der eine eingefrorene Lebensform gefangen gehalten wird.


Der Weg durch die Anden ist hart und verlangt auch einer Abenteurerin wie Lara einiges ab, aber letzten Endes gelangen sie und ihr Führer zu einem riesigen Tor in der Felswand. Es gelingt ihr zwar ziemlich schnell, den Mechanismus zu durchschauen und den Zugang zu den Kavernen zu öffnen, aber ebenso schnell wird ihr Führer ein Opfer der im Inneren lauernden [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Wolf|Wölfe]].<br>
Wir befinden uns wieder im Hier und Jetzt. Nach ihrer Rückkehr von einer Expedition in den Himalaya wird die Archäologin Lara Croft von einem Amerikaner namens [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Larson|Larson]] kontaktiert. Dieser arbeitet für die reiche Geschäftsfrau [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Jacqueline Natla|Jacqueline Natla]], Eigentümerin von Natla Technologies. Lara erhält den Auftrag, in den Bergen [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Peru|Perus]] das verborgene Grab des [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Qualopec|Qualopec]] zu finden und ein geheimnisvolles Artefakt, das [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Scion|Scion]], zu bergen.
Nun ist Lara also ganz auf sich allein gestellt, aber das kann die Powerfrau nicht schocken. Nur mit ihren [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Pistolen|Pistolen]], ihrem [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Kompass|Kompass]] und einer überhaupt nicht zweckmäßigen Kleidung ausgerüstet, muss sie sich durch die eisigen Höhlen schlagen, immer auf der Hut vor teuflischen Fallen und der örtlichen Fauna. Nicht nur Wölfe und Bären wollen ihr ans Leder, sondern später auch Dinosaurier, die in einem vergessenen Tal ihre Ausrottung überlebt haben.<br>
Nachdem Lara das Grab des Qualopec entdeckt und das Scion aus den fallengespickten Kammern entwendet hat, wird sie am Ausgang plötzlich beschossen und muss sich auf engstem Raum ihrer Haut wehren. Es ist dieser Mistkerl Larson, der ihr offensichtlich die ganze Zeit gefolgt ist. Lara kann ihn außer Gefecht setzen und erfährt bei einer eindringlichen Befragung, dass er ihr das Artefakt in Natlas Auftrag abnehmen sollte.


Lara will natürlich wissen, warum sie hintergangen wurde. Ohne unnötig Zeit zu verschwenden, kehrt sie deshalb zurück und bricht in das Büro ihrer mysteriösen Auftraggeberin ein. Hier findet sie mehr über das Artefakt heraus. Es scheint so, als hätte das Scion ursprünglich aus mehreren Teilen bestanden. Eines davon wurde laut einem alten Manuskript unter dem verlassenen Kloster St. Francis in [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Griechenland|Griechenland]] versteckt. Natla hat bereits Laras alten Rivalen, den französischen Archäologen [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Pierre|Pierre Dupont]], darauf angesetzt.<br>
=== Auf der Suche nach dem Scion ===
Sie reist also schnellstmöglich zum Kloster, muss dort aber anhand von Überresten seines Lagers feststellen, dass Pierre schon vor ihr angekommen ist. Lara bleibt ihm immer hart auf den Fersen und schlägt sich durch die unterirdischen Kammern, in denen sich noch viele weitere archäologische Schätze wie ein Kolosseum und der Palast des Midas befinden, bis zum Grab des Tihocan durch, wo sie das zweite Teil des Scions entdeckt und Pierre endgültig aus dem Weg räumen kann. Eine Inschrift im Grabmal enthüllt, dass Tihocan einer der drei Herrscher von [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Atlantis|Atlantis]] war, die zur Zeit des Untergangs an der Macht waren. Nachdem sich ihre Zivilisation in alle Winde zerstreut hatte, regierte Qualopec in Südamerika weiter, während Tihocan sich in Griechenland niederließ. Lara findet außerdem Hinweise darauf, dass es den dritten Herrscher nach [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Ägypten|Ägypten]] verschlagen hat.


Lara reist zum Tal der Könige, wo sie in die verborgene Stadt Khamoon eindringt. Hier findet sie tatsächlich im Heiligtum des Scion das dritte und letzte Teil des Artefakts. Dann jedoch begegnet sie Larson erneut und ist gezwungen, auch ihn zu töten, um lebend aus dem Grabmal herauszukommen. Draußen warten aber schon Natla und ihre Komplizen, die Lara die Artefaktteile abnehmen. Bevor sie über den Haufen geschossen wird, kann sie sich gerade noch durch einen Sprung in den Nil retten. Durch Visionen über die Gefährlichkeit des Scions gewarnt, folgt sie den Übeltätern auf ihrem Motorrad und kann sich auch an Bord des Schiffes schleichen, mit dem Natla und ihre Kollegen zu einer fernen Insel fahren. Dort angekommen, muss sie mitansehen, wie eine Sprengung die große Pyramide von Atlantis freilegt.
Der Weg durch die Anden ist beschwerlich und verlangt selbst einer erfahrenen Abenteurerin wie Lara alles ab. Gemeinsam mit ihrem [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Bergführer|Bergführer]] erreicht sie schließlich ein riesiges Tor in der Felswand. Mit Scharfsinn und Geschick gelingt es ihr nach einer halsbrecherischen Kletterpartie, den Zugang zu öffnen. Ihr unten wartender Begleiter fällt jedoch kurz darauf den im Inneren lauernden [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Wolf|Wölfen]] zum Opfer.<br />
Nun ist Lara ganz auf sich allein gestellt, doch das schreckt die Powerfrau nicht. Nur mit Pistolen, Kompass und ihrer für die eisigen Bedingungen völlig unpraktischen Kleidung ausgerüstet, kämpft sie sich durch die finsteren Höhlen. Sie muss nicht nur teuflische Fallen überwinden, sondern sich auch gegen die einheimische Fauna behaupten. Neben Wölfen und [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Bär|Bären]] lauern ihr sogar hungrige Dinosaurier auf, die in einem vergessenen Tal ihre Ausrottung überlebt haben.<br />
Im Grab des Qualopec findet Lara schließlich das Scion, bei dessen Entfernung die ganze Grabkammer einzustürzen droht. Auf ihrer überstürzten Flucht fliegen ihr am Ausgang plötzlich Kugeln um die Ohren. Bei ihrem Angreifer handelt es sich um Larson, der ihr offenbar die ganze Zeit gefolgt ist. Nach einem kurzen Schusswechsel setzt Lara ihn außer Gefecht und erfährt bei einer Befragung, dass er das Artefakt im Auftrag von Jacqueline Natla an sich nehmen sollte.
 
Misstrauisch geworden, beschließt Lara, die wahren Absichten ihrer Auftraggeberin zu ergründen. Sie bricht in Natlas Büro ein und entdeckt dort Hinweise auf das Scion. Das Artefakt scheint aus mehreren Teilen zu bestehen, von dem sie bisher nur einen einzigen gefunden hat. Laut einem alten Manuskript befindet sich ein weiteres Segment unter dem verlassenen Kloster St. Francis in [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Griechenland|Griechenland]]. Natla hat jedoch bereits den französischen Archäologen [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Pierre|Pierre Dupont]] darauf angesetzt.<br />
Lara will ihrem alten Rivalen das Artefakt nicht überlassen und reist unverzüglich nach Griechenland. Dort angekommen, findet sie Überreste eines verlassenen und total vermüllten Lagers und erkennt, dass Pierre bereits vor ihr eingetroffen ist. Sie bleibt ihm dicht auf den Fersen und kämpft sich durch die Kammern der äußerst merkwürdigen Abtei. Sie stößt auf einen Götterturm, der nordischen Gottheiten geweiht ist, ein unterirdisches Kolosseum und den Palast des sagenhaften Königs Midas. Im Grab des [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Tihocan|Tihocan]] stellt sie Pierre schließlich und nimmt ihm den zweiten Teil des Scions ab. Eine Inschrift im Grabmal verrät, dass Tihocan einer der drei Herrscher von [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Atlantis|Atlantis]] war, die zur Zeit des Untergangs der Stadt regierten. Nachdem sich ihre Zivilisation in alle Winde zerstreut hatte, setzte Qualopec seine Herrschaft in Südamerika fort, während Tihocan sich in Griechenland niederließ.
 
Lara entdeckt zudem Hinweise, dass das dritte Artefaktteil in [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Ägypten|Ägypten]] zu finden ist. Sie reist ins [https://de.wikipedia.org/wiki/Tal_der_K%C3%B6nige Tal der Könige] und dringt in die verborgene Stadt Khamoon ein. Im Heiligtum des Scion, das von [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Panthermumie|Panthermumien]] und widerlichen [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Mutant|Mutanten]] bewacht wird, findet sie tatsächlich das letzte Scion-Segment. Doch bevor sie es an sich nehmen kann, stellt sich ihr Larson erneut in den Weg. Da er sie um jeden Preis aufhalten soll, ist Lara gezwungen, ihn zu töten. Als sie das Heiligtum mit dem vollständigen Artefakt verlässt, wird sie bereits von Natla und ihren Handlangern erwartet, die ihr die Waffen und natürlich auch das Scion abnehmen. Lara nutzt die erstbeste Gelegenheit zur Flucht und springt in den Nil, wodurch sie dem Kugelhagel der schießwütigen Schergen geradeso entgeht. Da sie beim Zusammensetzen des Artefakts Visionen von seinen gefährlichen Kräften hatte, kann sie es Natla nicht einfach überlassen. Also folgt sie den Bösewichtern mit ihrem Motorrad und schleicht sich später heimlich an Bord ihres Schiffes. Als blinder Passagier reist sie mit zu einer einsamen, unbekannten Insel und wird dort Zeuge der Freilegung der großen Pyramide von Atlantis.
 
=== Showdown in Atlantis ===


[[Datei:Tomb Raider - featuring Lara Croft Plot2.jpg|250px|thumb|right|Natla reaktiviert die Pyramide von Atlantis]]
[[Datei:Tomb Raider - featuring Lara Croft Plot2.jpg|250px|thumb|right|Natla reaktiviert die Pyramide von Atlantis]]
Lara schwimmt zur Insel und muss sich zunächst unbewaffnet durch die Minen schlagen. Nach und nach findet sie ihre Waffen wieder und kann dabei auch gleich Natlas Mitläufer eliminieren. Ihrer Widersacherin gelingt es aber inzwischen, mithilfe des Scions die große Pyramide zu reaktivieren, sodass Lara auf ihrem weiteren Weg durch die Brutstätten von Atlantis von diversen übellaunigen [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Atlanter|Mutationen]] angegriffen wird, die aus riesigen Eiern schlüpfen. Nachdem sie sogar ihr [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Spiegelbild|eigenes bizarres Spiegelbild]] austricksen konnte, erreicht Lara endlich das Herz der Pyramide.<br>
Lara schwimmt zur Insel und entdeckt dort verlassene Minen, die Natlas Truppen auf der Suche nach dem verschütteten Atlantis angelegt haben. Nach und nach findet sie ihre Waffen wieder und schaltet nacheinander Natlas Gefolgsleute aus. Ihrer Widersacherin gelingt es aber inzwischen, mithilfe des Scions die große Pyramide zu reaktivieren. In den nun wieder funktionsfähigen Brutstätten von Atlantis schlüpfen nach und nach übellaunige Mutationen aus riesigen [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Inkubator|Eiern]], die Lara auf ihrem weiteren Weg das Leben schwer machen. Sie findet heraus, dass es sich bei Natla um den dritten Herrscher von Atlantis handelt, und muss sogar gegen ihr [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Spiegelbild|eigenes bizarres Spiegelbild]] antreten und dieses mit einem Trick vernichten.
Als sie das Scion aus dem Kraftfeld entfernen will, sieht sie in einer Vision, wie Natla, die sich als der dritte Herrscher von Atlantis herausstellt, von Qualopec und Tihocan zur Rede gestellt wurde. Sie hatte offensichtlich die Macht des Scions und der großen Pyramide missbraucht, um genetische Experimente durchzuführen und eine Superrasse zu kreieren, mit deren Hilfe sie die Macht über die ganze Welt an sich reißen wollte. Zur Strafe für diesen Frevel wurde sie in einer Stasiskammer eingeschlossen und begraben, damit sie nie wieder Unheil anrichten konnte. Jene Macht, die durch das Scion und die Pyramide freigesetzt wurde, vernichtete die einst so mächtige und fortschrittliche Zivilisation von Atlantis, und die Überlebenden der großen Katastrophe waren wieder unwissend und schwach und mussten ganz von vorn beginnen. Jahrhunderte später erwachte Natla, als ihre Stasiskammer aufgesprengt wurde, und nutzte ihr Wissen und ihre Durchtriebenheit, um schnell reich und mächtig in unserer Welt zu werden.<br>
 
Nachdem sie nun endlich wieder über die Macht des Scions verfügt, will Natla nun an der Stelle weitermachen, an der sie ihre Experimente gezwungenermaßen unterbrechen musste. Mit ihrer Armee genetischer Mutanten will sie der Evolution sozusagen auf die Sprünge helfen und die verweichlichte Menschheit auslöschen. Als Lara das Scion zerstören will, stürzt sich Natla auf sie und beide fallen von der Plattform. Während Lara sich noch auf den gegenüberliegenden Sims retten kann, stürzt ihr Widersacherin in die unendliche Tiefe. Leider platzt gerade in diesem Moment auch das Riesenei über Lara auf, und sie muss ein gigantisches Riesenmonster töten. Auf ihrem Weg aus der Pyramide kann sie endlich das Scion zerstören, wodurch Atlantis aber erneut dem Untergang geweiht ist. Auf der Flucht aus der einstürzenden Pyramide trifft sie noch einmal auf Natla in ihrer atlantischen Form und besiegt sie endgültig. Lara kann trotz dieser Verzögerung gerade noch rechtzeitig fliehen, bevor Atlantis sich schließlich selbst vernichtet.<ref>[https://en.wikipedia.org/wiki/Tomb_Raider_(1996_video_game) Wikipedia-Artikel zu Tomb Raider <small>(en)</small>]</ref>
Schließlich erreicht Lara das Herz der Pyramide. Als sie versucht, das Scion aus dem Kraftfeld zu entfernen, sieht sie in einer Vision, dass Natla schon zu Zeiten ihrer Herrschaft die Macht des Artefakts für ihre eigenen Zwecke missbraucht hat. In Abwesenheit von Qualopec und Tihocan begann sie, die große Pyramide umzubauen und für genetische Experimente zu nutzen. Ihr Ziel war es, eine neue Superrasse zu erschaffen, mit deren Hilfe sie die Macht über die ganze Welt an sich reißen konnte. Die beiden anderen Herrscher entdeckten ihr Treiben zu spät. Zur Strafe für diesen Frevel wurde sie zwar in einer Stasiskammer eingeschlossen und begraben, damit sie nie wieder Unheil anrichten konnte. Die Macht, die sie entfesselt hatte, vernichtete aber die einst so mächtige und fortschrittliche Zivilisation von Atlantis. Die Überlebenden der großen Katastrophe waren wieder unwissend und schwach und mussten ganz von vorn beginnen. Jahrhunderte später erwachte Natla, als ihre Stasiskammer aufgesprengt wurde, und nutzte ihr Wissen und ihre Skrupellosigkeit, um in der modernen Welt an Einfluss und Macht zu gewinnen.
 
Mit Hilfe des wiedervereinten Scions will Natla nun an der Stelle weitermachen, an der sie ihre Experimente einst gezwungenermaßen unterbrechen musste. Ihre Armee genetischer Mutanten soll der Evolution auf die Sprünge helfen und die verweichlichte Menschheit endgültig auslöschen. Lara nutzt einen Moment der Unaufmerksamkeit und versucht, das gefährliche Artefakt zu zerstören. Wutentbrannt stürzt Natla sich auf sie und beide fallen in einen Schacht. Während die Archäologin sich auf der anderen Seite festhalten kann, verschwindet ihre Widersacherin in der dunklen Tiefe. Aber damit ist Lara noch lange nicht in Sicherheit, denn in diesem Moment läuft ein unerbittlicher Countdown ab und das Riesenei über ihr platzt. Bei diesem letzten Experiment Natlas muss aber wohl etwas schiefgelaufen sein, denn ihre ultimative Geheimwaffe entpuppt sich als hässliches, beinloses [[Tomb Raider – featuring Lara Croft – Listen#Riesenmutant|Riesenmonster]], dessen Intelligenz wohl zugunsten von purer Zerstörungswut weggelassen wurde. Auf beengtem Raum gelingt es Lara nach einem langen, harten Kampf, die Bestie zu bezwingen.<br/>
Nachdem sie einen Weg zurück auf die Hauptplattform gefunden hat, kann sie endlich das Scion zerstören. Dadurch ist Atlantis aber endgültig dem Untergang geweiht. Auf der Flucht aus der einstürzenden Pyramide trifft Lara erneut auf Natla in ihrer atlantischen Form und besiegt sie in einem erbitterten Duell. Sie kann gerade noch rechtzeitig fliehen, bevor Atlantis sich am Ende selbst vernichtet.<ref name="EnWiki">{{Internetquelle|URL=https://en.wikipedia.org/wiki/Tomb_Raider_(1996_video_game)|Titel=Tomb Raider (1996 video game)|Quelle={{WikipediaEnglisch}}|Autor=[https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Tomb_Raider_(1996_video_game)&action=history Liste der Autoren]|Abruf=03.01.2024|Sprache=englisch}}</ref>


== Quellenangabe ==
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2025, 18:31 Uhr

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Das Scion – Objekt der Begierde

Die Vorgeschichte

Das Spiel beginnt mit einer Rückblende: In Los Alamos, New Mexico, wird bei einem Atombombentest eine versteckte Höhle freigelegt. Dabei wird auch ein uralter, aber zugleich seltsam futuristisch wirkender Sicherungsmechanismus zerstört. Im Inneren aktiviert sich daraufhin eine Maschine von selbst. Sie öffnet eine Art Stasiskammer, in der eine eingefrorene Lebensform gefangen gehalten wird.

Wir befinden uns wieder im Hier und Jetzt. Nach ihrer Rückkehr von einer Expedition in den Himalaya wird die Archäologin Lara Croft von einem Amerikaner namens Larson kontaktiert. Dieser arbeitet für die reiche Geschäftsfrau Jacqueline Natla, Eigentümerin von Natla Technologies. Lara erhält den Auftrag, in den Bergen Perus das verborgene Grab des Qualopec zu finden und ein geheimnisvolles Artefakt, das Scion, zu bergen.

Auf der Suche nach dem Scion

Der Weg durch die Anden ist beschwerlich und verlangt selbst einer erfahrenen Abenteurerin wie Lara alles ab. Gemeinsam mit ihrem Bergführer erreicht sie schließlich ein riesiges Tor in der Felswand. Mit Scharfsinn und Geschick gelingt es ihr nach einer halsbrecherischen Kletterpartie, den Zugang zu öffnen. Ihr unten wartender Begleiter fällt jedoch kurz darauf den im Inneren lauernden Wölfen zum Opfer.
Nun ist Lara ganz auf sich allein gestellt, doch das schreckt die Powerfrau nicht. Nur mit Pistolen, Kompass und ihrer für die eisigen Bedingungen völlig unpraktischen Kleidung ausgerüstet, kämpft sie sich durch die finsteren Höhlen. Sie muss nicht nur teuflische Fallen überwinden, sondern sich auch gegen die einheimische Fauna behaupten. Neben Wölfen und Bären lauern ihr sogar hungrige Dinosaurier auf, die in einem vergessenen Tal ihre Ausrottung überlebt haben.
Im Grab des Qualopec findet Lara schließlich das Scion, bei dessen Entfernung die ganze Grabkammer einzustürzen droht. Auf ihrer überstürzten Flucht fliegen ihr am Ausgang plötzlich Kugeln um die Ohren. Bei ihrem Angreifer handelt es sich um Larson, der ihr offenbar die ganze Zeit gefolgt ist. Nach einem kurzen Schusswechsel setzt Lara ihn außer Gefecht und erfährt bei einer Befragung, dass er das Artefakt im Auftrag von Jacqueline Natla an sich nehmen sollte.

Misstrauisch geworden, beschließt Lara, die wahren Absichten ihrer Auftraggeberin zu ergründen. Sie bricht in Natlas Büro ein und entdeckt dort Hinweise auf das Scion. Das Artefakt scheint aus mehreren Teilen zu bestehen, von dem sie bisher nur einen einzigen gefunden hat. Laut einem alten Manuskript befindet sich ein weiteres Segment unter dem verlassenen Kloster St. Francis in Griechenland. Natla hat jedoch bereits den französischen Archäologen Pierre Dupont darauf angesetzt.
Lara will ihrem alten Rivalen das Artefakt nicht überlassen und reist unverzüglich nach Griechenland. Dort angekommen, findet sie Überreste eines verlassenen und total vermüllten Lagers und erkennt, dass Pierre bereits vor ihr eingetroffen ist. Sie bleibt ihm dicht auf den Fersen und kämpft sich durch die Kammern der äußerst merkwürdigen Abtei. Sie stößt auf einen Götterturm, der nordischen Gottheiten geweiht ist, ein unterirdisches Kolosseum und den Palast des sagenhaften Königs Midas. Im Grab des Tihocan stellt sie Pierre schließlich und nimmt ihm den zweiten Teil des Scions ab. Eine Inschrift im Grabmal verrät, dass Tihocan einer der drei Herrscher von Atlantis war, die zur Zeit des Untergangs der Stadt regierten. Nachdem sich ihre Zivilisation in alle Winde zerstreut hatte, setzte Qualopec seine Herrschaft in Südamerika fort, während Tihocan sich in Griechenland niederließ.

Lara entdeckt zudem Hinweise, dass das dritte Artefaktteil in Ägypten zu finden ist. Sie reist ins Tal der Könige und dringt in die verborgene Stadt Khamoon ein. Im Heiligtum des Scion, das von Panthermumien und widerlichen Mutanten bewacht wird, findet sie tatsächlich das letzte Scion-Segment. Doch bevor sie es an sich nehmen kann, stellt sich ihr Larson erneut in den Weg. Da er sie um jeden Preis aufhalten soll, ist Lara gezwungen, ihn zu töten. Als sie das Heiligtum mit dem vollständigen Artefakt verlässt, wird sie bereits von Natla und ihren Handlangern erwartet, die ihr die Waffen und natürlich auch das Scion abnehmen. Lara nutzt die erstbeste Gelegenheit zur Flucht und springt in den Nil, wodurch sie dem Kugelhagel der schießwütigen Schergen geradeso entgeht. Da sie beim Zusammensetzen des Artefakts Visionen von seinen gefährlichen Kräften hatte, kann sie es Natla nicht einfach überlassen. Also folgt sie den Bösewichtern mit ihrem Motorrad und schleicht sich später heimlich an Bord ihres Schiffes. Als blinder Passagier reist sie mit zu einer einsamen, unbekannten Insel und wird dort Zeuge der Freilegung der großen Pyramide von Atlantis.

Showdown in Atlantis

Natla reaktiviert die Pyramide von Atlantis

Lara schwimmt zur Insel und entdeckt dort verlassene Minen, die Natlas Truppen auf der Suche nach dem verschütteten Atlantis angelegt haben. Nach und nach findet sie ihre Waffen wieder und schaltet nacheinander Natlas Gefolgsleute aus. Ihrer Widersacherin gelingt es aber inzwischen, mithilfe des Scions die große Pyramide zu reaktivieren. In den nun wieder funktionsfähigen Brutstätten von Atlantis schlüpfen nach und nach übellaunige Mutationen aus riesigen Eiern, die Lara auf ihrem weiteren Weg das Leben schwer machen. Sie findet heraus, dass es sich bei Natla um den dritten Herrscher von Atlantis handelt, und muss sogar gegen ihr eigenes bizarres Spiegelbild antreten und dieses mit einem Trick vernichten.

Schließlich erreicht Lara das Herz der Pyramide. Als sie versucht, das Scion aus dem Kraftfeld zu entfernen, sieht sie in einer Vision, dass Natla schon zu Zeiten ihrer Herrschaft die Macht des Artefakts für ihre eigenen Zwecke missbraucht hat. In Abwesenheit von Qualopec und Tihocan begann sie, die große Pyramide umzubauen und für genetische Experimente zu nutzen. Ihr Ziel war es, eine neue Superrasse zu erschaffen, mit deren Hilfe sie die Macht über die ganze Welt an sich reißen konnte. Die beiden anderen Herrscher entdeckten ihr Treiben zu spät. Zur Strafe für diesen Frevel wurde sie zwar in einer Stasiskammer eingeschlossen und begraben, damit sie nie wieder Unheil anrichten konnte. Die Macht, die sie entfesselt hatte, vernichtete aber die einst so mächtige und fortschrittliche Zivilisation von Atlantis. Die Überlebenden der großen Katastrophe waren wieder unwissend und schwach und mussten ganz von vorn beginnen. Jahrhunderte später erwachte Natla, als ihre Stasiskammer aufgesprengt wurde, und nutzte ihr Wissen und ihre Skrupellosigkeit, um in der modernen Welt an Einfluss und Macht zu gewinnen.

Mit Hilfe des wiedervereinten Scions will Natla nun an der Stelle weitermachen, an der sie ihre Experimente einst gezwungenermaßen unterbrechen musste. Ihre Armee genetischer Mutanten soll der Evolution auf die Sprünge helfen und die verweichlichte Menschheit endgültig auslöschen. Lara nutzt einen Moment der Unaufmerksamkeit und versucht, das gefährliche Artefakt zu zerstören. Wutentbrannt stürzt Natla sich auf sie und beide fallen in einen Schacht. Während die Archäologin sich auf der anderen Seite festhalten kann, verschwindet ihre Widersacherin in der dunklen Tiefe. Aber damit ist Lara noch lange nicht in Sicherheit, denn in diesem Moment läuft ein unerbittlicher Countdown ab und das Riesenei über ihr platzt. Bei diesem letzten Experiment Natlas muss aber wohl etwas schiefgelaufen sein, denn ihre ultimative Geheimwaffe entpuppt sich als hässliches, beinloses Riesenmonster, dessen Intelligenz wohl zugunsten von purer Zerstörungswut weggelassen wurde. Auf beengtem Raum gelingt es Lara nach einem langen, harten Kampf, die Bestie zu bezwingen.
Nachdem sie einen Weg zurück auf die Hauptplattform gefunden hat, kann sie endlich das Scion zerstören. Dadurch ist Atlantis aber endgültig dem Untergang geweiht. Auf der Flucht aus der einstürzenden Pyramide trifft Lara erneut auf Natla in ihrer atlantischen Form und besiegt sie in einem erbitterten Duell. Sie kann gerade noch rechtzeitig fliehen, bevor Atlantis sich am Ende selbst vernichtet.[1]

Quellenangabe

  1. Tomb Raider (1996 video game) Quelle: Wikipedia, Autor(en): Liste der Autoren, Abgerufen am 03.01.2024 (englisch)