Wondermega 2

Wondermega 2
Hersteller:	JVC
Typ:	Stationäre Spielkonsole
Abmessungen (H × B × T):	unbekannt
Prozessor:	2 16-Bit-Motorola-68000-Prozessoren mit 12,5 und 7,67 MHz
RAM, ROM:	1 Mbit BIOS-ROM, 6 Mbit RAM
Sound:	8-Kanal-Stereo-Sound, 32 kHz Samplingrate
Farben:	64/128 aus 512
Auflösung:	320 × 224 oder 256 × 224, 40 × 28 Textmodus
Sprites:	Maximum von 80 Sprites mit einer maximalen Größe von 32 × 32
Publikation:	1993

Da die Verkaufszahlen des Sega Wondermega aufgrund des horrenden Preises und der wesentlich billigeren Kombination aus den beiden Einzelgeräten Sega Mega Drive und Sega Mega-CD weit hinter den Erwartungen zurückblieben, wurde 1993 eine billigere, abgespeckte Variante auf den Markt gebracht. Das Wondermega 2 (in Amerika X’Eye genannt) wurde aber nicht mehr von Sega direkt hergestellt. Das Neudesign war optisch allerdings nicht so ansprechend wie sein Vorgänger. Es enthielt ein billigeres CD-Laufwerk ohne Motor. Außerdem fehlten auch noch der MIDI-Port und die leicht erreichbaren Karaoke-Knöpfe in dieser Variante. Dafür enthielt zumindest die japanische Version eine Innovation: die ersten kabellosen Controller mit 6 Knöpfen. Diese wurden in der späteren amerikanischen Variante wieder durch kabelgebundene ersetzt.

Im September 1994 kam die Konsole unter dem Namen X’Eye mit o. g. Einschränkung auf den amerikanischen Markt, wo sie aber kaum wahrgenommen wurde, da sie mit einem Preis von knapp 500 $ wesentlich teurer als das 5 Monate eher von Sega veröffentlichte Kombigerät CDX war.

Spiele

Da auf dem Wondermega 2 alle Spiele des originalen Sega Genesis liefen, und es keine speziell für dieses System gefertigten Spiele gab, sind alle betreffenden Spiele in der Kategorie Sega Mega Drive eingeordnet. Zu beachten ist, dass nicht alle Mega-Drive-Spiele auf dem Wondermega 2 uneingeschränkt lauffähig waren, da es nur für den japanischen und amerikanischen Markt entwickelt wurde.

Weblinks

Sega Universe – Ausführlicher Testbericht von Jörg Burkart (hauptsächlich zum Sega Wondermega)