A Boy and His Blob (Serie)

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A Boy and His Blob
Firma: Absolute Entertainment (en)
Imagineering (en)
Jaleco
Majesco Entertainment
WayForward Technologies
Genre: Action, Cartoon, Logik, Plattformspiel, Science-Fiction, Think ’n’ Run
System: NES, Game Boy, Wii, Xbox One, PlayStation 3, PlayStation 4, PlayStation Vita, PC, Macintosh, Mobile, Nintendo Switch
Erstpublikation: 1989
Artikelautor(en): WikiAdmin
Eine Seefahrt, die ist lustig.

A Boy and His Blob [ə bɔɪ ænd hɪz blɑb] (dt.: Ein Junge und sein Blob) ist der Name einer von David Crane erdachten Miniserie von Videospielen.

Sie handelt von einem Jungen, der in allen Spielen der Serie namenlos blieb, damit der Spieler sich besser mit ihm identifizieren konnte, und seinem außerirdischen Freund Blobert (kurz Blob). Für letzteren haben wohl die Blobs, die man schon aus alten Hollywoodstreifen oder Rollenspielen kennt, Pate gestanden, denn er ist im Ursprungszustand eine amorphe schleimige Substanz, die im Gegensatz zu ihren Vorbildern allerdings sogar über Augen verfügt. Wenn du Blobert mit seiner Lieblingsspeise, mit Weingummis, fütterst, dann kann er sich je nach Geschmacksrichtung in die verschiedenartigsten mehr oder minder nützlichen Werkzeuge verwandeln, mit denen er dem Jungen das eine ums andere Mal aus der Patsche hilft. Leider kann dieser allein nämlich nicht sehr viel, sodass er ohne seinen Freund wohl verloren wäre.

Gemeinsam erleben der Junge und sein Blob die haarsträubendsten Abenteuer auf der Erde und auf Blobs Heimatplaneten Blobolonia. Im typischen Think-’n’-Run-Stil muss der Junge versuchen, die Fähigkeiten seines Freundes optimal einzusetzen, um das jeweilige Spielziel zu erreichen und zum ewigen Helden von Blobolonia zu werden.

Gameplay

Relight My Fire!

Als Spieler steuerst du eigentlich nur den Jungen, während der Blob dir als zweite Spielfigur weitestgehend automatisch folgt, solange keine Hindernisse seinen Weg versperren. Die Hintergrundgrafik des Spieles ist starr und bewegt sich nicht mit dem Spieler mit wie in vielen anderen Plattformspielen. Es wird stattdessen bildweise umgeblättert. Verlässt also der Protagonist ein Bild, dann erscheint er am gegenüberliegenden Rand des benachbarten Bildes wieder.

Von sich aus kann der Junge eigentlich nur herumlaufen, nach Blob pfeifen und Weingummis werfen. Um Hindernisse zu überwinden oder Gefahren erfolgreich zu überstehen, ist er ständig auf den Blob angewiesen, dessen unterschiedliche Verwandlungsformen ihm immer wieder neu von Nutzen sind. Allerdings verwandelt sich Blobert nicht einfach so. Um ihm eine bestimmte Form zu geben, muss er mit dem entsprechenden Weingummi gefüttert werden. So mutiert Blobert zum Beispiel in eine Leiter oder ein Trampolin, mit denen der Junge dann größere Höhen erreichen kann. Da die Weingummisorten in den Spielen aber nicht unbegrenzt vorhanden sind, sollte der Spieler sich gut überlegen, welchen Weingummi er wo einsetzt. Ansonsten kann es leicht passieren, dass es an irgendeiner Stelle im Spiel plötzlich nicht mehr weitergeht.

Zentrales Spielelement ist neben dem jeweiligen Hauptspielziel das Einsammeln von Schätzen. Der Spieler kann eigentlich bis auf geringe Ausnahmen nur dadurch Punkte sammeln.

Veröffentlichte Spiele

Leider wurden von den geplanten fünf Spielen in dieser Serie nur folgende drei wirklich veröffentlicht:

  • In A Boy and His Blob – Trouble on Blobolonia für das Nintendo Entertainment System, dem 1. Teil der Serie, bittet Blobert den Jungen um Hilfe bei der Befreiung des Planeten Blobolonia aus den Klauen eines bösen Kaisers.
  • In The Rescue of Princess Blobette Starring a Boy and His Blob für den Game Boy] dem 2. Teil der Serie, muss Bloberts Freundin Blobette gerettet werden, die von einem durchgeknallten Alchemisten entführt wurde, der es auf den Thron von Blobolonia abgesehen hat.
  • Bei der Neuauflage von A Boy and His Blob aus dem Jahr 2009 wurde einfach die Story des Originals von 1989 aufgearbeitet und in ein zeitgemäßes Gewand gepresst.

Unveröffentlichte Spiele

Den weiteren Teilen der Serie erging es schlecht, denn sie kamen entweder über das Planungsstadium gar nicht erst hinaus, oder sie wurden noch in der Entwicklungsphase eingestellt: