A-Train – Walkthrough
Auf dieser Seite findest du nur das Walkthrough von WikiAdmin zu A-Train. Mehr Informationen zum Spiel stehen unter dem Punkt Daten und Fakten. Beachte bitte, dass es sich bei den hier zusammengetragenen Informationen um sogenannte Spoiler handelt, die den Spielspaß verderben können. Lies bitte nur weiter, wenn du dir dessen bewusst bist!
Wer befürchtet, sich nicht unter Kontrolle zu haben und zu viele Lösungsinformationen auf einmal zu lesen, dem sei stattdessen das FAQ ans Herz gelegt, da dort die Möglichkeit besteht, gezielt Lösungen für spezielle schwierige Stellen im Spiel zu suchen. Es ist außerdem noch zu beachten, dass diese Lösung nur Hinweise zum Spiel bieten kann, da bei Wirtschaftssimulationen jedes Spiel anders verlaufen kann.
Allgemeines
Der Grundstein deines Imperiums – die ersten Bahnhöfe und Strecken
Schau dir zunächst deine Szenario-Karte ganz genau an. Überprüfe, wo die Städte und Dörfer liegen und welche geografische Besonderheiten du bei deinen Bauplänen berücksichtigen musst. Suche dir dann deine anfängliche kleine Strecke, reiße den kleinen Bahnhof ab und baue stattdessen einen großen Bahnhof, um die KI dazu zu bringen, Straßen und Hochhäuser im Umfeld zu bauen. Achte stets auf diesen Bahnhof und deine Verbindung zur Außenwelt, denn du kannst keine weitere bauen, und somit ist dies die einzige Möglichkeit für dich, Rohstoffe von außerhalb zu beziehen und auf deiner Karte zu verteilen.
Suche dir nun ein Dorf/eine Stadt in der Nähe und baue dort einen zweiten Bahnhof, möglichst im rechten Winkel zum ersten und mindestens 15 Felder Fahrstrecke entfernt. Setze ihn nicht zu nah an Seen, Gebirge oder den Kartenrand, damit das Bauumfeld nicht vorzeitig schon eingeschränkt ist. Verbinde beide Bahnhöfe durch eine zweigleisige Schienenstrecke, die schon für späteres höheres Zugaufkommen ausgelegt ist. Kaufe in der Nähe des zweiten Bahnhofs 8 – 10 Felder Lagerraum (Real Estate), denn ohne Baumaterial kannst du den Ort nicht weiterentwickeln.
Kaufe dir nun je einen Güter- und einen Personenzug. Bei letzteren empfiehlt sich der AR III (oder auch der AR). Er kostet zwar erst einmal eine ganze Menge Geld, aber das spielt er durch seine Geschwindigkeit, die geringen Unterhaltskosten und die hohe Kapazität locker wieder ein. Bei den Güterzügen gilt Ähnliches für den GP 40. Bedenke bei der Planung deiner Ausgaben für Rollmaterial immer, dass nur der Personentransport Geld bringt, während der Güterverkehr einzig und allein dem Materialtransport dient.
Setze die beiden Züge auf deiner neugebauten Strecke an und kümmere dich dann um den Fahrplan. Dies ist ein wichtiger Schritt im Spiel, denn ein ungenügend abgestimmter Fahrplan kann zu Materialengpässen und finanziellen Verlusten und im schlimmsten Fall sogar zu Kollisionen auf der Strecke führen. Bedenkt bei der Planung unbedingt, dass ein Gleis immer nur von einem Zug zur gleichen Zeit benutzt werden kann (sollte eigentlich selbstverständlich sein, wird aber immer wieder vergessen). Lass also den Güterzug ständig auf der neuen Strecke hin- und herfahren, während es beim Personenzug am Anfang reicht, wenn du ihn ein- oder zweimal am Tag, nämlich um 8 und 18 Uhr, fahren lässt.
Lass die Simulation nun ein wenig laufen und beobachte das Geschehen. Du wirst sehen, dass dein erster Bahnhof von außen mit Gütern versorgt wird, die dein Güterzug weiter zum zweiten Bahnhof transporiert, so dass beide nach einer Weile gut mit Material versorgt sein sollten, während du dein erstes Geld aus dem Personenverkehr ziehen kannst.
Schaffe, schaffe, Häusle baue!
Wenn die Lager an beiden Bahnhöfen ausreichend Material enthalten, kannst du dir dem Erwerb von Immobilien zuwenden, einem weiteren wichtigen Bestandteil der Simulation. Ohne deine aktive Mithilfe werden eigentlich nur Wohnhäuser gebaut, die aber kaum Bevölkerungswachstum und Arbeitsplätze bringen. Deshalb solltest du nun an beiden Bahnhöfen ein paar Apartmenthäuser und einen Wolkenkratzer bauen. Es wird eine Weile dauern, aber dann wir die Simulation ebenfalls solche Gebäude im Umfeld errichten. Die anderen Gebäudetypen sind für den Moment erst einmal unwichtig, da deine Stadt dafür einfach noch zu wenig Einwohner hat. Lehne dich also zunächst zurück und lass den Computer seine Arbeit tun.
Wenn die KI dir ein wenig Geld erwirtschaftet hat, kannst du dein Streckennetz weiter ausbauen und weitere Dörfchen anschließen, denen du dann wie oben beschrieben den ersten Anschub verpasst. Denke daran, deinen Fahrplan immer wieder neu anzupassen, wenn du einen weiteren Bahnhof angeschlossen hast. Denke auch daran, wenn die Städte angewachsen sind, öfter Personenzüge fahren zu lassen, um richtig Kohle zu machen.
Rechtzeitig vor dem 1. April solltest du sehen, dass du so viel wie möglich Immobilien in deinen Städten errichtest, um die festgesetzte Steuer möglichst gering zu halten. Nicht benötigte Objekte kannst du nach dem Stichtag ja wieder zu einem teureren Preis verkaufen. Es ist zu beachten, dass die Gebäude nach ihrem Bau unterschiedlich an Wert gewinnen. Den meisten Profit machst du, wenn du ein Stadion errichtest und nach einer Woche wieder verkaufst.
Irgendwann werden die Güterlieferungen von außerhalb nicht mehr ausreichen, um den ganzen Bedarf zu decken. Spätestens jetzt solltest du an einer passenden Stelle irgendwo zwischen den Städten, in denen es am meisten an Rohstoffen mangelt, eine oder besser gleich mehrere Fabriken errichten, da sie im Verbund effektiver arbeiten können. Kaufe eine entsprechend große Lagerfläche, um mit der Produktion beginnen zu können, und schließe die Fabriken dann mit einem kleinen Bahnhof ans Streckennetz an. Achte fortan immer darauf, dass die Lager nicht bis zum Rande gefüllt werden. Die Fabrik arbeitet nämlich auch ohne Lagerplatz ständig weiter und frisst Unterhaltskosten, ohne dass etwas produziert wird.
Wer wird Millionär?
Hast du erst einmal ein funktionierendes Schienennetz aufgebaut und viele Städte mit Personenverkehr verbunden, wird dein Unternehmen auch schon etwas Geld abwerfen. Nun kannst du in den Städten, die sich schon am besten entwickelt haben, Geschäftsgebäude und Hotels bauen. Diese sollten nah am Bahnhof liegen, um eine Menge Profit abzuwerfen. Versuche, die ersten Läden schon vor dem Dezember zu eröffnen, da sie in diesem Monat die meisten Gewinne einfahren. Erst wenn du genügend Geld erwirtschaftet hast und deine Städte entsprechend angewachsen sind, kannst du dich um Attraktionen wie Golfplätze und Vergnügungsparks kümmern. Diese locken noch mehr Einwohner in deine Stadt, sorgen für eine Menge Arbeitsplätze und ebnen deiner Stadt den Weg zur Metropole.
Zu diesem Zeitpunkt solltest du schon eine Menge Kohle machen. Um deinem Ziel von 50 Millionen an Bargeld schneller näher zu kommen, kannst du maximal 30 % deines Vermögens als Kredit zu unterschiedlichen Konditionen aufnehmen (der beste Zinssatz liegt bei 2 %), Gebäude errichten und mit Profit wieder verkaufen (ist nicht unbegrenzt möglich, da irgendwann die Käufer für einen gewissen Zeitraum fehlen) oder an der Börse in Aktien investieren. Diese sind allerdings nicht dazu geeignet, hohe Profite zu machen. Du kannst jedoch Glück haben und eine der Boomphasen erwischen, die es ab und zu gibt. Sei aber auf der Hut, denn nach einem Boom fallen die Aktien auf jeden Fall ins Bodenlose (um bis zu 50 Prozent)! Wenn du dein Geld nicht rechtzeitig abziehst, kannst du also schnell als armer Schlucker enden.
Neue Stadt (New Town)
Da diese „neue Stadt“ im Einzugsgebiet einer Großstadt liegt, kannst du sie gut zur „Schlafstadt“ ausbauen, wenn du ein ordentliches Verkehrssystem auf die Beine stellst. Leider gibt es hier noch keinerlei Geschäfts- oder Mietshäuser, so dass du das komplette Umfeld von Grund auf gestalten musst.
Richte dich in diesem Szenario am besten nach den allgemeinen Tipps oben. Um profitable Strecken einzurichten, solltest du nach altbekanntem Schema doppelte Gleisstränge legen, große Bahnhöfe bauen, AR-III-Züge einsetzen und die Abfahrtszeiten auf 8 Uhr festlegen. Nach einer Weile sollten die Passagierzahlen bis auf 100 ansteigen. Noch schneller geht es, wenn du zwei bis drei Apartmenthäuser rund um den Bahnhof baust. Warte immer, bis wieder genug Geld eingefahren wurde, bevor du dich an die nächsten Erweiterungen machst, und deinem Traum vom großen Geld sollte hier nichts im Wege stehen.
Buchtgebiet (Bay Area)
Bevor du dich mit irgendetwas anderem beschäftigst, solltest du unbedingt die alte Eisenbahnlinie am oberen Ende der Karte modernisieren, da sie dich sonst in die Schuldenfalle stürzt. Überprüfe zuerst den Güterzug, die Material von den Fabriken rechts oben auf der Karte holt. Wenn es nur wenig zu transportieren gibt, solltest du ihn zumindest eine Zeitlang nicht fahren lassen. Schaue aber immer mal wieder vorbei, damit die Fabriken nicht unnötig Geld fressen, wenn die Lager bis zum letzten Platz gefüllt sind. Setze dann beim Personenzug die Abfahrtszeit wie üblich auf 8 Uhr und tausche ihn eventuell auch gleich noch gegen einen AR III aus.
Wenn das Geschäft erst einmal läuft, kannst du im südlichen Teil der Karte ein wenig experimentieren, denn nun kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Versuche nahe dem Hafen ein Industriegebiet aufzubauen, während du für die Touristen Vergnügungsparks und Hotels baust, um sie an die Küste zu locken.
Resorterschließung (Resort Development)
Wie in der „neuen Stadt“ hast du hier viel freie Fläche zu bauen, nur leider fehlt es dir diesmal an Geld. Du solltest also nicht zu viel auf einmal ausbauen, da du dich sonst leicht ruinierst. Deine vorrangigste Aufgabe ist zunächst der Ausbau der Materiallager, die viel zu gering dimensioniert sind und deshalb ständig überfüllt sind. Kümmere dich dann um die bereits existierenden Bahnstrecken und sorge nach altbekanntem Schema dafür, dass der Personenverkehr ordentlich Profit abwirft.
Wenn du erst einmal über genügend Geld verfügst, kannst du dir einen schönen Platz für dein Urlauberresort aussuchen, den du nun mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ausbaust. Nach und nach wirst du mit deinen Attraktionen immer mehr Einwohner in deine kleine Stadt locken, die wieder für mehr Profit sorgen werden. Geht dir das alles nicht schnell genug, kannst du dir mit Bankkrediten aushelfen lassen (möglichst nur mit einem Jahr Laufzeit).
Verbindung mehrerer Städte (Multi-City Connection)
In diesem Szenario musst du dir auf jeden Fall zuallererst Geld leihen. Nimm so viele 3-Jahres-Kredite auf, wie irgend möglich ist. Von der Kohle kannst du dann deine ersten Bahnlinien einrichten. Konzentriere dich dann zunächst auf den Ausbau der Industrie. Errichte eine Fabrik und lasse sie durch eine kurze Bahnstrecke mit Arbeitern beliefern (AR-III-Züge empfehlen sich wieder).
Danach solltest du dich um die Stadtentwicklung kümmern, denn du brauchst mehr Einwohner, um deine Schulden zurückzahlen zu können. Da du dich in einer Rezession befindest und das Bevölkerungswachstum stagniert, musst du die goldene Mitte zwischen Arbeitsstätten, Wohnungen und anderen Gebäuden, die Einwohner in die Stadt locken, finden. Wenn es dir nicht schnell genug vorangeht, solltest du die Fabrik wieder verkaufen – notfalls auch mit Verlust – und eine neue bauen. Oder du baust stattdessen Apartmenthäuser in der Nähe des Bahnhofs.
Wenn deine Stadt gewachsen ist, kannst du nach dem bereits aus dem ersten Szenario bekannten Schema vorgehen, um das Umfeld des Bahnhofs zu entwickeln. Nachdem du ein wenig Geld gemacht hast, solltest du die Apartmenthäuser ausbauen, um wirklichen Profit zu machen. Um hohe Steuern zu vermeiden, kannst du später in Züge investieren. Vergiss aber bei all den Ausgaben nicht, dass du irgendwann deinen Kredit zurückbezahlen musst.
Erst wenn du über einen guten finanziellen Grundstock verfügst, solltest du dich daran machen, die verstreuten Städte und Dörfer auf der Karte mit Bahnstrecken zu verbinden, wodurch du das Wachstum noch einmal mächtig ankurbeln kannst. Hierbei solltest du dein Hauptaugenmerk auf Geschäftsgebäude legen. Hier ist ein langsamer kontinuierlicher Ausbau gefragt, damit du die Wirtschaft nicht in ein heilloses Chaos stürzt.
Rekonstruktion (Reconstruction)
Da schon zu Beginn dieses Szenarios deine Ausgaben doppelt so hoch wie deine Einkünfte sind und du nur über wenig Bargeld verfügst, besteht die erste Aufgabe darin, das bestehende Streckennetz zu modernisieren. Beginne mit der Überprüfung der Fahrpläne und setze alle Abfahrtszeiten auf 8 Uhr fest. Auch wenn du neue Züge (AR III) kaufen willst, du wirst es im Moment nicht können, weil du noch keinerlei Gewinne erzielst. Überprüfe also als nächstes die Güterzüge. In der unteren rechten Ecke der Karte wirst du auf einen Zug stoßen, der vollkommen ineffektiv arbeitet. Entferne diesen sofort und Ausgaben und Einnahmen werden sich aneinander annähern, auch wenn vielleicht ein kleines Defizit übrig bleibt.
Jetzt kannst du richtig loslegen. Nimm ein paar Kredite auf und bau von dem Geld Apartmenthäuser nahe der Bahnhöfe. Wenn die Stadt aufblüht, kannst du Land erwerben und dies kurz darauf zu einem guten Preis wieder verkaufen. Mit dem gemachten Geld solltest du nun deine Schulden bezahlen. Tausche danach, sobald es geht, deine Passagierzüge aus. Wenn du nur noch AR IIIs auf den Strecken hast, sollte das Unternehmen so richtig florieren.
Da du es vermeiden solltest, dass die Einwohner deine Stadt verlassen, solltest du dich nun um das Gebiet am See kümmern. Hier kannst du ihnen neuen Wohnraum schaffen. Aber auch hier gilt: Baue nicht zu schnell, um dich nicht durch die laufenden Kosten wieder in den Ruin zu treiben.
Innenstadtumgestaltung (Downtown Reorganization)
Hier verfügst du schon über eine gut entwickelte Stadt mit vielen Attraktionen und florierenden Geschäften. Zwar ist am Anfang nicht viel Geld vorhanden, aber du wirst schnell mehr als genug bekommen, denn deine Bahnstrecken werfen sehr viel Profit ab. Dich drängt in diesem Szenario also nichts, du kannst die Simulation auch getrost eine Weile laufen lassen. Später wirst du aber feststellen, dass immer mehr Staus auftreten. Um das Verkehrschaos zu beseitigen, solltest du dein ganzes Transportsystem umstrukturieren. Da du aber über die nötigen Finanzen verfügst, kannst du hier ruhig ein wenig experimentieren. Baue die Gebiete rings um die Bahnhöfe aus und scheue dich auch nicht davor, Gleise und gar Bahnhöfe umzulegen. Achte aber immer darauf, dass die Hauptschlagader deines Verkehrsnetzes genug Gewinne macht, ansonsten kann es mit dem Geld sehr schnell bergab gehen.