The Adventures of JP and Cosmo – A Friend Indeed – Walkthrough

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Qsicon.jpg Diese Komplettlösung von WikiAdmin beinhaltet Spoiler, die den Spielspaß verderben können. Sie verraten im Vorhinein den Verlauf der Handlung oder geben Hinweise zur Lösung von Rätseln im Spiel und rauben somit unter Umständen schon früh die Spannung.

Wer befürchtet, sich nicht unter Kontrolle zu haben und zu viele Lösungsinformationen auf einmal zu lesen, dem sei stattdessen das FAQ ans Herz gelegt, da dort die Möglichkeit besteht, gezielt Lösungen für spezielle schwierige Stellen im Spiel zu suchen.

Diese Lösung ist sehr ausführlich gehalten. Es gibt kürzere Wege, das Spiel zu lösen.

Wie komme ich nur in den Luftschutzbunker?

Da stand ich nun, mitten in Cosmos Wohnzimmer, und ich hatte keinen blassen Schimmer, wo ich mit der Suche beginnen sollte. Zunächst checkte ich die Standuhr in der Ecke, aber sie enthielt keinerlei Geheimschalter oder versteckte Zugänge. Der kleine Tisch neben der Tür sah da schon interessanter aus, aber die hier herumliegenden Dokumente brachten mich auch nicht weiter. Auf einem kleinen Brettchen fand ich dann ein paar Kerzen, aber die ließ ich lieber stehen, solange ich keinen dringenden Bedarf dafür hatte. Ich ging durch die Tür neben der Landschaftsmalerei in die Küche hinüber. Aber auch hier war tote Hose. Weder in den Küchenschränken, noch in der Spüle, dem Kühlschrank, dem Geschirrspüler, dem Herd und der Mikrowelle war irgendetwas zu finden. Ja, selbst der Mülleimer war vollkommen leer. Aber halt, da stand doch eine Rolle Papiertücher herum, die ich vielleicht noch einmal gebrauchen konnte. Ich nahm sie mit (10 Punkte) und verließ diesen Raum dann wieder. Gleich nebenan gab es noch eine Gästetoilette, aber da ich erst zu Hause ein Geschäft verrichtet hatte, interessierte diese mich überhaupt nicht. Als nächstes nahm ich mir Cosmos Arbeitszimmer neben der Treppe vor. Allerdings hatte ich weder Zeit in seiner Büchersammlung zu stöbern, noch wollte ich mich mit seinen vielen Trophäen und dem anderen Kram auseinandersetzen, von denen mir nur die blaue Tasse ins Auge sprang. Im Schreibtisch gab es dann auch nichts Interessantes zu finden, auch wenn ich mir da große Hoffnungen gemacht hatte. Und im Nachbarzimmer gab es zwar einiges zu retten, aber ich konnte weder die Heimkinoanlage noch die ganzen DVDs tragen.

Die Tür neben der Treppe, die zur Garage führte, war abgeschlossen. Augenscheinlich traute mir Cosmo doch nicht so ganz über den Weg, aber Moment. Neben dem Haustürschlüssel hatte ich doch auch noch einen merkwürdigen gelben Schlüssel von meinem Freund erhalten, den ich, Gott sei Dank, nicht zu Hause liegengelassen hatte. Tatsächlich gelang es mir damit, die Garagentür zu öffnen. Hier drinnen stand Cosmos toller Jeep, um den ich ihn immer beneidet hatte. Leider traute mir mein Freund wohl doch nicht so ganz, denn das Auto war abgeschlossen. Und den Schlüssel trug er wahrscheinlich jetzt gerade bei sich. Ich wühlte ein wenig in den Werkzeugen und den alten Kartons herum und stieß tatsächlich auf einen nützlichen Drehmomentschlüssel, den ich mir gleich einsteckte. Da der Jeep eh bald keinen nennenswerten Nutzen mehr hatte, schlug ich damit kurzerhand die Seitenscheibe ein. Es war eh fraglich, ob ich meinen alten Freund noch einmal wiedersehen würde, und wenn, dann würde er mir diesen Affront sicher verzeihen. Jetzt hoffte ich aber auch, dass diese Aktion mir wenigstens etwas bringen würde. Ich durchsuchte das Auto gründlich und fand tatsächlich eine interessante Keycard, die gleich in meine Tasche wanderte. Leise pfeifend verließ ich die Garage wieder.

Da es hier unten erst einmal nichts mehr zu tun gab, ging ich die Treppe zur 1. Etage hinauf. Dort entdeckte ich im Flur gleich Cosmos Aquarium. Die armen Fische taten mir so leid, dass ich ihnen noch eine letzte Mahlzeit vor dem Untergang zukommen ließ. Gleich nebenan befand sich eine Sicherheitstür mit einem Kartenlesegerät daran. Mich hatte schon immer interessiert, was mein Freund wohl da dahinter vor mir verborgen hatte. Ich steckte also die Keycard in den Leser, und er nahm sie ohne zu murren an. Die Tür ging auf, und ich konnte Cosmos Geheimraum betreten, der weit weniger spektakulär war, als ich es mir vorgestellt hatte. Hier fiel mein Blick zuerst auf ein Poster, auf dem der bevorstehende Asteroideneinschlag dargestellt war. Hatte mein alter Kumpel vielleicht mehr als ich gewusst und sich sicherheitshalber schon aus dem Staub gemacht? Ich konnte mir allerdings nicht vorstellen, dass er mich in so einem Fall nicht vorher gewarnt hätte. Noch mysteriöser wurde die ganze Sache, als ich dieses komische Gerät neben der Tür einschaltete und mir eine holografische Projektion der Erde gezeigt wurde. Ich durchwühlte als Nächstes den Schrank, der zum Glück nicht verschlossen war, und konnte tatsächlich eine Boot-Diskette abgreifen, die ich an Cosmos Rechner ausprobieren wollte. Ansonsten gab es hier nichts weiter Interessantes zu holen, also verließ ich das Zimmer wieder. Gleich nebenan im Schlafzimmer fiel mir Cosmos Computer auf. Vielleicht kam ich mit dem guten Stück ja in Bezug auf den Luftschutzbunker weiter. Beim Einschalten stellte ich fest, dass eine Boot-Diskette gebraucht wurde, also steckte ich das gute Stück in den Schlitz. Nun war es mir tatsächlich möglich, das Rettungssystem des Hauses zu aktivieren und den unterirdischen Evakuierungsbereich zu öffnen, der sich wohl im Keller befand. Da hätte ich eigentlich auch gleich drauf kommen können. Ich widerstand der Versuchung, den Fernseher einzuschalten, da ich doch wusste, dass eh auf allen Kanälen nur über den Asteroiden geredet werden würde, so denn überhaupt noch jemand dort arbeitete. Bevor ich das Zimmer wieder verließ, probierte ich noch das Telefon aus, aber wie bei jeder richtigen Katastrophe waren natürlich alle Leitungen belegt. Das Bad nebenan interessierte mich nicht die Bohne, da es da auch nichts Interessantes zu holen gab, also stürmte ich wieder auf den Gang hinaus, um mir die letzten Zimmer auf der gegenüberliegenden Seite anzusehen. Dies hier war das Gästezimmer mit angrenzendem Bad, und da ich hier schon oft meine Zeit verbracht hatte, bezweifelte ich, dass ich hier noch etwas Brauchbares finden würde. Zwar juckte es mich in den Fingern, als ich mein geliebtes Entertainment Center entdeckte, aber die Zeit für ein Spielchen war einfach nicht mehr. Ich überlegte erst noch, ob ich das Kreuz von der Wand nehmen sollte, für alle Fälle, ließ es dann aber doch lieber hängen. Der Computer funktionierte eh nicht, hatte also für mich keinerlei Bedeutung, und auch im Badschrank und dem Wäschekorb gab es nichts, was ich für den bevorstehenden Weltuntergang noch dringend brauchte. Bevor ich mich endlich auf den Weg in den Keller machte, immerhin wurde die Zeit wirklich langsam knapp, wühlte ich noch einmal im Gästeschrank, aber auch hier gab es nichts zu finden.

Geheimnisse im Keller

Ich lief also die Treppe wieder hinunter und nahm diesmal in der Eingangshalle die Treppe, die ganz im Süden an der Wand in den Keller führte. Ich staunte nicht schlecht, denn was ich hier sah, war auf keinen Fall ein Luftschutzbunker. Aber hatte auf dem Computer nicht auch etwas von einem Evakuierungssystem gestanden. Das würde wirklich eher passen, denn das Gerät, was da auf den Schienen stand, sah wie ein kleines Auto aus. Da hatte sich Cosmo ja wirklich echt etwas einfallen lassen. Es sah so aus, als hätte er doch schon vor allen anderen von dem Asteroideneinschlag gewusst und sich entsprechend vorbereitet. Aber wo war man sicher vor den verheerenden Auswirkungen einer solchen Katastrophe? Wohin sollte man sich evakuieren lassen, um sein Leben retten zu können? Fragen über Fragen kreisten in meinem Kopf, aber ich hatte ja die Hoffnung, dass sich bald alles aufklären würde. Ich wollte aber nicht überstürzt aufbrechen, denn wer weiß, was noch für Gefahren auf mich lauerten. Also schaute ich mich erst einmal ein wenig um und entdeckte im Abstellraum gleich gegenüber der Treppe tatsächlich ein leeres Glas in einem der Regale, das sofort in meine Tasche wanderte. Man konnte ja nie wissen, ob man nicht einmal auf ein leeres Glas angewiesen war. Der andere Abstellraum enthielt nur Golf- und Hockeyausrüstung und jede Menge leerer Kisten, also wandte ich mich dem Billardzimmer zu, in dem sich auch noch die Bar befand. Da für Spiele eh keine Zeit blieb, ignorierte ich den großen Billardtisch. Die Lava-Lampe wäre es zwar wert gewesen, sie zu retten, aber ich wollte mich nicht unnötig abbuckeln. Stattdessen schnappte ich mir Cosmos Lieblingswhiskey von der Bar. Ich war mir nämlich inzwischen fast sicher, dass mein Freund mich irgendwo in seinem Bunker am Ende dieser merkwürdigen Gleisstrecke erwartete, und er konnte jetzt sicher einen harten Drink vertragen. Da sich im letzten Raum hier unten nur der Ofen, ein noch nicht benutzter Staubsauger und eine alte Kraftbank befanden, mit denen ich nichts anstellen konnte und wollte, fasste ich mir ein Herz und bestieg das merkwürdige Transportmittel in der Mitte des Kellers. Ich fummelte an ein paar Knöpfen herum, und es gelang mir tatsächlich, das Gerät in Gang zu setzen. Es brachte mich dann tatsächlich zu einer Art Bunker, aber irgendwie kam mir die Sache doch reichlich merkwürdig vor. Als allererstes fiel mir hier die Warnung an der Wand auf, die mir gar nicht gefallen wollte. Außerdem schien Cosmo sein Refugium gut abgesichert zu haben, denn neben der Tür zum Bunker sah ich eine rote Lampe leuchten. Waren etwa all meine Bemühungen umsonst gewesen? Ich wollte mir eigentlich nur einmal näher anschauen, ob es irgendwo einen Öffnungsmechanismus für die Tür gab, da gab sie den Weg schon von alleine frei. Irritiert begab ich mich ins Innere des Bunkers, indem leider kein Cosmo auf mich wartete. Stattdessen fand ich hier eine seltsame Maschine, mit der ich nichts anzufangen wusste. Da mich auch die Kisten nicht weiterbrachten, wagte ich es einfach und drückte den roten Knopf auf der Computerkonsole. Was sollte mir jetzt schon noch Schlimmes passieren? Es wurde aber diesmal zu meiner Freude kein Selbstzerstörungsmechanismus, sondern ein Projektor aktiviert. Ein Abbild von Cosmo erschien, das mich zur erfolgreichen Flucht in den Bunker beglückwünschte. Allerdings musste ich nun immer noch zu meinem Kumpel gelangen, der sich anscheinend schon nicht mehr auf der Erde befand. Er aktivierte die seltsame Maschine, bei der es sich um einen Teleporter handelte, der mich zu einer alten Mondbasis bringen sollte. Von dort musste ich, wenn ich Cosmo richtig verstanden hatte, mit einer Rakete fliehen, und der Rest würde sich von selbst regeln. Da ich nichts mehr zu verlieren hatte, trat ich in den Teleporter und materialisierte mich tatsächlich nur Sekunden später in der Mondbasis wieder.

Flucht durchs All

Kaum angekommen, musste ich auch gleich feststellen, dass hier wohl schon seit Ewigkeiten der Strom ausgefallen war. Vorsichtig tastete ich mich durch den stockdunklen Raum, bis ich fast über ein Gerät gestolpert wäre, aus dem ein kleiner Papierfetzen heraushing. Ich zog kräftig daran und hatte plötzlich eine Nummer in meinem Gepäck. Es handelte sich um einen Ticketautomaten, durch dessen Benutzung ich gleichzeitig auch für Energie in der Basis gesorgt hatte. Ich wurde von einer Computerstimme begrüßt, die mir mitteilte, dass ich nun warten solle, bis meine Nummer aufgerufen werden würde. Das kam aber überhaupt nicht in Frage, denn jetzt wollte ich mich erst einmal richtig umsehen. Am Schaltpult für den Teleporter musste ich leider feststellen, dass dieser einen Systemfehler anzeigte und mich wohl nirgendwo mehr hinbringen konnte. Also schnappte ich mir einen von den Raumanzügen und legte ihn gleich an, um mich auf die Suche nach dem Raumschiff zu machen, von dem Cosmo geredet hatte. Der Fahrstuhl funktionierte gerade noch lange genug, um mich auf die Mondoberfläche zu bringen, bevor er den Geist aufgab. So war mir nun auch der Rückweg nach unten abgeschnitten, und ich konnte nur hoffen, dass der Sauerstoffvorrat in meinem Anzug für meine Erforschungen ausreichen würde. Anhand eines Schildes am Eingang stellte ich sofort fest, dass ich mich in der Mondbasis Armstrong befand. Hier oben interessierte mich zunächst das neckische Mondfahrzeug, aber da ich keine Zeit hatte, seine Bedienung zu erlernen, musste ich mich wohl anderen Dingen zuwenden. Die verschlossenen Kisten bekam ich einfach nicht auf, aber dafür fand ich in der Mautstelle eine kleine AGS-Münze, die ich mir sofort einsteckte, da sie hier in nächster Zeit wohl niemand groß vermissen würde. Im Geräteschuppen stieß ich dann noch auf einen Haufen Kabel, von denen ebenfalls eins in meine Tasche wanderte. Sowohl mit den Belüftungsklappen als auch mit der komischen Antenne konnte ich nichts anstellen. Doch dann fielen mir die Fässer auf, die hier herumstanden. Eines schien ein Leck zu haben, aus dem eine grünliche Flüssigkeit auslief. Da ich nicht wusste, um was es sich dabei handelte, war Vorsicht geboten. Es gelang mir trotzdem, mit dem Glas aus dem Keller ein wenig von der Flüssigkeit aufzufangen. Mal sehen, ob sich damit noch etwas anstellen ließ. Als ich dem kleinen Weg nach Norden folgte, gelangte ich doch tatsächlich zu einer riesigen Rakete, die hier nur auf mich zu warten schien. Bevor ich einstieg, setzte ich allerdings noch schnell die Münze am Teleskop ein, um einen letzten Blick auf meine geliebte Erde zu werfen. Danach lief ich aber zur Luke hinüber, die sich automatisch für mich öffnete, und betrat das gewaltige Raumschiff. Ich stand nun im Maschinenraum der Rakete und bekam gleich einen Riesenschreck, denn der Stromgenerator schien defekt zu sein. Zum Glück hatte ich die Kabel aus dem Geräteschuppen dabei, mit denen sich das Problem schnell beheben ließ. So wurde die Stromzufuhr für die Geräte wiederhergestellt. (Wer will kann auch mal den Generator ohne die Kabel benutzen – sehr witzig.) Nachdem nun alles bereit für den Start zu sein schien, kletterte ich die Leiter bis ganz nach oben auf die Brücke, überprüfte dort kurz den eingegebenen Kurs auf den Monitoren und setzte mich dann einfach in den Kommandosessel. Jetzt musste ich den Schiffscomputer nur noch anweisen, die Selbstdiagnose des Systems durchzuführen (Run Pre-launch Diagnostics) und im Anschluss das Raumschiff zu starten (Initiate Launch Sequence). Tatsächlich hob die Rakete ohne Probleme von der Mondoberfläche ab, und kaum hatte ich mich weit genug von der Erde entfernt, da schlug auch schon der riesige Asteroid ein und zerstörte den blauen Planeten endgültig. Ich hatte aber immer noch keine Ruhe, denn während des Fluges fingen die Systeme des Raumschiffs plötzlich an, Alarm zu geben. Die Triebwerke drohten zu überhitzen, wenn ich nicht binnen 30 Sekunden für eine Kühlung gesorgt hätte. Na prima! Ich kletterte die Leiter flink nach unten und goss die Flüssigkeit aus meinem Glas in den Generator, womit ich die Explosion gerade noch so verhindern konnte. Leider wurde mir kurz darauf schwindelig, und ich verlor das Bewusstsein.

Cosmos Geschichte

Cosmos Stimme, sie war es die mich wieder weckte. Und ich staunte nicht schlecht, als ich in einem weichen Bett in seinem Raumschiff erwachte. Er musste mir wohl angesehen haben, dass ich darauf brannte, herauszufinden, was das alles zu bedeuten hatte. Also versuchte er mir in wenigen Worten die Lage zu erklären. Augenscheinlich war er schon in frühen Jahren von der Gemeinschaft der galaktischen Zivilisationen als Botschafter angeworben worden und kümmerte sich um die Koexistenz der friedliebenden Völker des Universums. Jener „Asteroid“ war in Wirklichkeit ein Droid, der von einer feindlichen Alienrasse geschickt worden war. Diese Katastrophe hatte die Gemeinschaft nicht verhindern können, auch wenn sie alles daran gesetzt hatten, den Droiden unter Kontrolle zu bekommen. Cosmo freute sich tierisch darüber, dass ich es entgegen allen seinen Befürchtungen geschafft hatte, die Erde rechtzeitig zu verlassen. Er hatte meine Rakete führerlos im All treiben sehen und mich noch rechtzeitig vor dem sicheren Ersticken zu sich geholt. Nun, meinte er, sollte ich mich erst einmal etwas ausruhen, und danach würde er mich ein wenig herumführen, und zwar im Weltall...