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Der '''Artikel des Monats Mai 2020''' behandelt das [[Rollenspiel]] [[Ambermoon]].
Der '''Artikel des Monats September 2020''' behandelt den [[Nimrod]].
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'''Ambermoon''' ist der kongeniale zweite Teil der Amber-Reihe von Thalion und Nachfolger von [[Amberstar]]. Leider wurde er nur noch für Amiga veröffentlicht, die geplanten Umsetzungen für PC und Atari ST wurden nie abgeschlossen.
Der '''Nimrod''' (oder '''NIMROD''') ist eine Entwicklung der britischen Firma Ferranti. Er ist der erste reine [[Spielcomputer]], da er einzig und allein [[Nim]]-Partien [[simulieren]] konnte. Eigentlicher Sinn und Zweck seiner Entwicklung war aber, der Öffentlichkeit nahezubringen, welch komplexe mathematische Entscheidungen [[Computer]] treffen konnten.  


'''Inhalt'''
'''Geschichte'''


20 Jahre nach den Ereignissen von AMBERSTAR bricht das Unglück über den Planeten Lyramion herein. Es zeigt sich, daß der vereitelte Versuch, Tarbos, Gott des Chaos, von seinem Exil auf dem dritten Mond zu befreien, verheerende Spätfolgen hat. Der meteoritengroße Himmelskörper gerät aus seiner Umlaufbahn und stürzt auf den Planeten nieder. Obwohl Tarbos nicht unmittelbar in Erscheinung tritt, brauchen Lyramion’s Zivilisationen lange, um sich von den verheerenden Erdbeben und Flutwellen zu erholen. Weitere 70 Jahre später: Der Held aus AMBERSTAR liegt nach einem langen, erfüllten Leben im Sterbebett und schickt sein Enkelkind, dessen Rolle Sie verkörpern, auf eine abenteuerliche Reise. Er spürt, das Lyramion erneut Gefahr droht! Im Verlauf Ihrer Abenteuer werden Sie die ganze Vielfalt der Welt von AMBERMOON kennenlernen, aus Feinden können Freunde werden und Unheil kommt aus einer unerwarteten Richtung...
Geistiger Vater des Nimrod ist der Australier [http://en.wikipedia.org/wiki/John_Makepeace_Bennett John Makepeace Bennett <small>(en)</small>]. Als sein Arbeitgeber Ferranti 1950 verzweifelt nach einem geeigneten Exponat für das im folgenden Jahr geplante [http://en.wikipedia.org/wiki/Festival_of_Britain Festival of Britain <small>(en)</small>] suchte, schlug er vor, einen [[Rechner]] zu konstruieren, gegen den die Besucher der Messe eine Partie Nim spielen konnten. Schon 1940 hatte ein entsprechendes elektromechanisches Gerät namens [http://www.goodeveca.net/nimrod/nimatron.html Nimatron <small>(en)</small>] die New Yorker Öffentlichkeit begeistert, 10 Jahre später sollte nun der Nimrod in London für Furore sorgen.


'''''Ambermoon''' Box der Amiga-Version''
Am 1. Dezember 1950, mit nicht einmal mehr einem halben Jahr Vorlaufzeit, begann Ingenieur Raymond Stuart-Williams mit der Konstruktion des Computers nach Bennetts Entwürfen. Er schaffte es gerade noch rechtzeitig, den Nimrod fertigzustellen, so dass der riesige Rechner zur Festivaleröffnung am 5. Mai 1951 der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Der Nimrod mutierte schnell zum heimlichen Star des Festivals. Allerdings interessierten sich die Schlangen an Besuchern weniger für die Mathematik hinter dem System wie es im Sinne von Erfinder Bennett gewesen wäre – sie kamen eher, um sich mit dem Computer in einer Partie [[Nim (Nimrod)|Nim]] zu messen. Da man ihn aber nur schlagen konnte, wenn man mit der richtigen Strategie arbeitete, verlor er äußerst selten gegen seine menschlichen Kontrahenten.


<div style="text-align: center; font-size: smaller;">[[Ambermoon|Vollständigen Artikel lesen]]</div>
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Version vom 13. September 2020, 07:21 Uhr

Der Artikel des Monats September 2020 behandelt den Nimrod.


Nimrod.jpg

Der Nimrod (oder NIMROD) ist eine Entwicklung der britischen Firma Ferranti. Er ist der erste reine Spielcomputer, da er einzig und allein Nim-Partien simulieren konnte. Eigentlicher Sinn und Zweck seiner Entwicklung war aber, der Öffentlichkeit nahezubringen, welch komplexe mathematische Entscheidungen Computer treffen konnten.

Geschichte

Geistiger Vater des Nimrod ist der Australier John Makepeace Bennett (en). Als sein Arbeitgeber Ferranti 1950 verzweifelt nach einem geeigneten Exponat für das im folgenden Jahr geplante Festival of Britain (en) suchte, schlug er vor, einen Rechner zu konstruieren, gegen den die Besucher der Messe eine Partie Nim spielen konnten. Schon 1940 hatte ein entsprechendes elektromechanisches Gerät namens Nimatron (en) die New Yorker Öffentlichkeit begeistert, 10 Jahre später sollte nun der Nimrod in London für Furore sorgen.

Am 1. Dezember 1950, mit nicht einmal mehr einem halben Jahr Vorlaufzeit, begann Ingenieur Raymond Stuart-Williams mit der Konstruktion des Computers nach Bennetts Entwürfen. Er schaffte es gerade noch rechtzeitig, den Nimrod fertigzustellen, so dass der riesige Rechner zur Festivaleröffnung am 5. Mai 1951 der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Der Nimrod mutierte schnell zum heimlichen Star des Festivals. Allerdings interessierten sich die Schlangen an Besuchern weniger für die Mathematik hinter dem System – wie es im Sinne von Erfinder Bennett gewesen wäre – sie kamen eher, um sich mit dem Computer in einer Partie Nim zu messen. Da man ihn aber nur schlagen konnte, wenn man mit der richtigen Strategie arbeitete, verlor er äußerst selten gegen seine menschlichen Kontrahenten.