Commodore VC 20: Unterschied zwischen den Versionen

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Der auch „Brotkasten“ und „kleiner Bruder des C64“ genannte Rechner erfreute sich großer Beliebtheit, ermöglichte er doch aufgrund seines als ausgezeichnet empfundenen Preis-Leistungs-Verhältnisses vielen Interessenten den Einstieg in die „farbige Computerwelt“. Die oft bemängelte leistungsschwache Hardware und die in Relation zum Computerpreis teuren Aufrüstungen wurden dabei von vielen Benutzern in Kauf genommen. Der Computer gilt als Wegbereiter für das noch größere Erfolgsmodell [[Commodore 64]] und als bedeutsamer Teil der Heimcomputergeschichte.
Der auch „Brotkasten“ und „kleiner Bruder des C64“ genannte Rechner erfreute sich großer Beliebtheit, ermöglichte er doch aufgrund seines als ausgezeichnet empfundenen Preis-Leistungs-Verhältnisses vielen Interessenten den Einstieg in die „farbige Computerwelt“. Die oft bemängelte leistungsschwache Hardware und die in Relation zum Computerpreis teuren Aufrüstungen wurden dabei von vielen Benutzern in Kauf genommen. Der Computer gilt als Wegbereiter für das noch größere Erfolgsmodell [[Commodore 64]] und als bedeutsamer Teil der Heimcomputergeschichte.
== Geschichte ==
Entgegen der bisherigen Firmenpolitik, neben elektronischen Taschenrechnern ausschließlich hochwertige Computer mit integriertem [[Monitor]] zu bauen, beschloss Commodores Firmengründer [https://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Tramiel Jack Tramiel] im Jahr 1979 die Herstellung eines preisgünstigen Computers „für die Masse“. Gleich den [[Videospielkonsole]]n seiner Zeit sollte das für den Privatgebrauch bestimmte Gerät am heimischen Fernseher anschließbar sein. Durch die geplante farbige [[Bildschirm]]ausgabe – keine Selbstverständlichkeit für viele zeitgenössische Spielkonsolen und Computer – und einen besonders günstigen Preis erhoffte man sich, der US-amerikanischen Konkurrenz und hierbei insbesondere dem [[Apple II]] Marktanteile abnehmen zu können. Ebenso wie der Apple II sollte der neue Heimcomputer mit dem Hauptprozessormodell 6502 des mittlerweile von Commodore aufgekauften Herstellers MOS ausgestattet werden.


== Quellenangabe ==
== Quellenangabe ==

Version vom 2. August 2022, 17:29 Uhr

Commodore VC 20
Datei:Commodore VC 20.jpg
Hersteller: Commodore International
Typ: Heimcomputer
Abmessungen (H × B × T): 403 × 204 × 72 mm
Prozessor: MOS 6502 mit 1,10 MHz (PAL) / 1,02 MHz (NTSC)
RAM, ROM: 20 kB ROM, 5 kB RAM (erweiterbar auf 32 kB)
Sound: 4-Kanal-Mono-Sound
Farben: 16
Auflösung: 176 × 184 Pixel
Publikation: 1980


Der erste Heimcomputer des US-amerikanischen Unternehmens Commodore International hatte im September 1980 in Japan als Commodore VIC 1001 seine Premiere. Ab März 1981 war er auch in den USA – dort aber unter der Bezeichnung Commodore VIC 20 – erhältlich, im Oktober kamen weitere Absatzmärkte hinzu. Auf Betreiben von Commodores deutscher Niederlassung waren die für den westdeutschen Markt bestimmten Geräte zuvor in Commodore VC 20 umbenannt worden. Der Computer basiert auf dem Mikroprozessor MOS 6502.

Trotz des Ende 1982 von Texas Instruments in der Heimcomputerbranche begonnenen Preiskriegs konnte sich Commodore mit seinem technisch unterlegenen Gerät behaupten. Darüber hinaus gelang es Commodore nach eigenen Aussagen als erstem Hersteller, die Grenze von 1 Million abgesetzten Heimcomputern gleichen Typs zu überschreiten. Nach Ankündigung des offiziellen Nachfolgemodells Commodore 16 Anfang 1984 stellte Commodore die Produktion im Juni des Jahres 1984 ein. Insgesamt wurden bis Mitte 1985 etwa 2,5 Millionen Exemplare des Computers weltweit verkauft.

Der auch „Brotkasten“ und „kleiner Bruder des C64“ genannte Rechner erfreute sich großer Beliebtheit, ermöglichte er doch aufgrund seines als ausgezeichnet empfundenen Preis-Leistungs-Verhältnisses vielen Interessenten den Einstieg in die „farbige Computerwelt“. Die oft bemängelte leistungsschwache Hardware und die in Relation zum Computerpreis teuren Aufrüstungen wurden dabei von vielen Benutzern in Kauf genommen. Der Computer gilt als Wegbereiter für das noch größere Erfolgsmodell Commodore 64 und als bedeutsamer Teil der Heimcomputergeschichte.

Geschichte

Entgegen der bisherigen Firmenpolitik, neben elektronischen Taschenrechnern ausschließlich hochwertige Computer mit integriertem Monitor zu bauen, beschloss Commodores Firmengründer Jack Tramiel im Jahr 1979 die Herstellung eines preisgünstigen Computers „für die Masse“. Gleich den Videospielkonsolen seiner Zeit sollte das für den Privatgebrauch bestimmte Gerät am heimischen Fernseher anschließbar sein. Durch die geplante farbige Bildschirmausgabe – keine Selbstverständlichkeit für viele zeitgenössische Spielkonsolen und Computer – und einen besonders günstigen Preis erhoffte man sich, der US-amerikanischen Konkurrenz und hierbei insbesondere dem Apple II Marktanteile abnehmen zu können. Ebenso wie der Apple II sollte der neue Heimcomputer mit dem Hauptprozessormodell 6502 des mittlerweile von Commodore aufgekauften Herstellers MOS ausgestattet werden.

Quellenangabe

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Commodore VIC 1001, VIC 20, VC 20 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (Abgerufen: 29. Juli 2022, 12:24 UTC) und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. Dies ist eine gekürzte Variante des Originalartikels, den vollständigen Artikel findest du unter obigem Link. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, dort kann man den Artikel bearbeiten.