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Diablo: Hellfire – Plot

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Der dunkle Magier

Der dunkle Magier bei der Arbeit

Es geschah vor gar nicht langer Zeit, kurz vor dem Verrat des Erzbischofs Lazarus und der Befreiung von Diablo, daß ein dunkler Magier am Stadtrand von Tristram beobachtet wurde. Manch einer schwor, mit eigenen Augen gesehen zu haben, wie er nachts mehr als einmal in der Nähe des Friedhofs herumgestrichen sei. Da der Streuner aber offensichtlich harmlos war und keine Gräber geschändet wurden, schenkten ihm die Leute nicht weiter Beachtung. Eines Abends krochen Rauchschwaden aus der Erde, so als ob tief unten ein Feuer schwelte. Orangefarbene Glut stieg aus dem Boden und erfaßte die Grabsteine. Und es gab Stimmen, die glaubhaft bezeugten, daß der dunkle Magier in die Tiefe hinabgestiegen sei. Der Rauch verzog sich, die Glut erkaltete, wieder herrschte Totenstille auf dem Friedhof. Hinter vorgehaltener Hand raunte man in den Tavernen noch eine Zeitlang von frevelhafter Hexerei, ja sogar von Schwarzer Kunst. Dies verstummte jedoch alsbald, als sich der Gesundheitszustand von King Leoric immer mehr verschlechterte und neue Sorgen sich der Menschen bemächtigten.
Kurz bevor ein Held erschien und in die Tiefen unter dem Kloster hinabstieg, fing der Boden des Friedhofs erneut zu schwelen an. Ein zufällig vorbeikommender Reisender berichtete, eine verhüllte düstere Gestalt wahrgenommen zu haben, die sich aus dem Rauch löste und fluchtartig davon entfernte. Just in dem Augenblick, als der dunkle Magier über und über mit einer dicken und glühenden Substanz bespritzt zum Fluß eilte und die Brücke betrat, brach er zusammen. Vor den ungläubigen Augen des Reisenden schien sich der schmutzige, brennende Leib des Magiers aufzulösen und in der Erde zu versickern, ja der Boden sog seine Überreste geradezu gierig auf.
Alarmierte Bürger, die beherzt hinzueilten, suchten das Ufergelände ab. Zu ihrem Entsetzen stießen sie unweit der Stelle, an der der dunkle Magier gestürzt war, auf ein unreinen, außerirdisches Gewächs. Eine harte, gewölbte Muschel, undurchdringlich und bizarr, saß im Zentrum der riesigen Scheußlichkeit. Seit dem Einschlag eines kleinen Meteoriten vor einiger Zeit an dieser Stelle galt dies bereits als ein Platz, den man besser mied, jetzt aber war es ein Ort, den man auch fürchtete. Das Mitgefühl der Leute galt dem bedauernswerten Bauern, dessen Land so in Mitleidenschaft gezogen worden war. Und nicht wenige machten sich Sorgen, um seine geistige Gesundheit, als er begann, sich stundenlang mit seinem Vieh zu unterhalten.
Manches Unheil ist über die verwirrten und angsterfüllten Menschen von Tristram in letzter Zeit hereingebrochen. Auf Schritt und Tritt stoßen sie auf Zeichen des Bösen und des Chaos, und die einzelnen Vorfälle beim Fluß oder auf dem Friedhof sind nur einige Episoden des Horrors, dem sie sich ständig ausgesetzt sehen. Ihre ganze Hoffnung ruht nun darauf, daß ein Held diesem mysteriösen Geschehen sein Geheimnis entreißen sowie den Herrn des Bösen, Diablo, entscheidend schlagen kann.

Diablo: Hellfire Handbuch der deutschen Version

Das Eingreifen des Helden

Als der Held sich durch Tapferkeit im Labyrinth unterhalb von Tristam hervorgetan hatte, wurde Bauer Lester auf ihn aufmerksam und bat ihn um Hilfe bei seinem Problem. Mit Hilfe einer Runenbombe verschaffte er sich Zutritt zum außerirdischen Nest, in dem sich viele widerliche Kreaturen herumtrieben, die nur darauf warteten, über Sanktuario herzufallen. Anführer der ganzen Bande war der mörderische Besudler, dem der Held nach einem schweren Kampf eine Karte entringen konnte.
Die Zeichnung führte ihn auf den Friedhof, wo er mit ihrer Hilfe tatsächlich den Zugang zur Krypta des dunklen Magiers entdeckte. Drinnen fand er neben unzähligen widerwärtigen dämonischen Präsenzen auch ein Tagebuch des Mannes, in dem er von seinem Fehler bei der Beschwörung von Na-Krul berichtete. Er verwies auch auf einen Zettel, den er zerrissen und auf allen Ebenen der Krypta verteilt hatte. Mit den Notizen darauf sollte es möglich sein, Na-Kruls Kammer sicher zu öffnen. Tatsächlich fand der Held alle Teile und konnte den Text rekonstruieren. Tief unten stieß er dann auf den Raum, in dem der Dämon gefangen war. Da er aber die Bannsprüche in den herumstehenden Büchern in der richtigen Reihenfolge vorlesen konnte, wurde Na-Krul vor dem Endkampf entscheidend geschwächt. Der Held schaffte es so tatsächlich, ihn zu besiegen, bevor er Verderben über das Dorf bringen konnte.