Tomb Raider II – starring Lara Croft – Plot
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Lara Croft ist diesmal in China auf der Suche nach dem geheimnisvollen Dolch von Xian. Dabei handelt es sich um ein mächtiges Artefakt, das einem chinesischen Kaiser vor vielen tausend Jahren die Kräfte eines Drachen verlieh, mit denen er die Feinde des Reiches niederstrecken oder verscheuchen konnte. Leider verfiel der Tyrann dem Wahnsinn, und er begann, den Dolch auch gegen Andersdenkende des eigenen Volkes einzusetzen. Es kam zu einem gewaltigen Aufstand und einer Schlacht an der Großen Mauer. Als sich das Glück gegen den Kaiser wandte, rammte er sich den Dolch von Xian in die Brust, wodurch er sich in einen gewaltigen Drachen verwandelte, der die Aufständischen mit seinem Feueratem reihenweise niedermähte. Einem mutigen Krieger gelang es jedoch, unter die Bestie zu gelangen und ihr das Artefakt aus dem Schuppenleib zu reisen. Seiner einstigen Macht beraubt, starb der Herrscher an Ort und Stelle. Der gefährliche Dolch jedoch wurde in einem verborgenen Tempel in Xian versteckt.
Lara hat schon eine Ahnung, wo sich der geheime Tempel genau befinden könnte. Von einem Hubschrauber aus seilt sie sich in der Nähe der Großen Mauer ab und ist nun auf sich gestellt. Auf dem Weg ins Innere muss sie sich hungriger Tiger und aggressiver Krähen erwehren. Es gelingt ihr, eine spinnenverseuchte Wachstube zu öffnen, in der sie tatsächlich einen Zugang zu einem unterirdischen Gangsystem entdeckt, das mit Fallen nur so gespickt ist. Mit viel Mühe schlägt sie sich zu einem riesigen Tal durch, das sie mit Hilfe einer Seilbahn überwinden kann. Sie stößt tatsächlich auf die Tür zum Tempel von Xian, kann sie aber noch nicht öffnen. Bevor sie weitere Untersuchungen anstellen kann, wird sie von einem versteckten Schützen mit einer Maschinenpistole beschossen. Es gelingt ihr, den laut seinem Akzent wohl italienischen Wächter anzuschießen und zu überwältigen. Er erzählt ihr daraufhin, dass sich die Geheimkammer angeblich auf die richtige Zeit und die richtige Person, den Einen, bei dem es sich um einen Mönch zu handeln scheint. Die wahren Gläubigen sollen dann wohl mit der unbändigen Macht des Dolches belohnt werden. Während er ein tödliches Gift einnimmt, gibt er Lara noch zu verstehen, dass auch sie sich bald vor einer höheren Macht verneigen müsste, nämlich vor dem großen Marco Bartoli.
Eine Recherche im Internet lässt Lara zumindest die Adresse eines Gianni Bartoli finden, der eine Villa in Venedig besitzt. Als sie auch auf das Symbol der schwarzen Flamme stößt, dass auch auf der Tür zum Tempel zu finden ist, ist ihr nächstes Ziel klar. Leider ist das betreffende Stadtviertel abgeschottet und gut bewacht. Zu allem Überfluss kommt sie in den Kanälen auch größtenteils nur schwimmend voran. Zum Glück findet Lara in einem Bootsschuppen ein Motorboot, mit dem die Erkundung leichter fällt. Über einen unterirdischen Wasserfall und eine Schleuse mit Hebewerk gelangt sie in einen weiteren Stadtteil, in dem es vor Mafiatypen und ihren Hunden nur so wimmelt. Der Zugang zur Villa ist vermint und Lara muss hier ihr Gefährt opfern, um den Weg freizuräumen. Nachdem sie den Öffnungsmechanismus für das Tor im Uhrturm gefunden hat, gelingt es ihr mit einem weiteren Motorboot gerade noch rechtzeitig hindurchzuhuschen, bevor es sich hinter ihr wieder schließt.
Nachdem sie sich Zugang zur Villa verschafft hat, muss sie sich dort mit Bartolis bis an die Zähne bewaffneten Gefolgsleuten herumschlagen. Sie sprengt sich den Zugang zu einem weiteren Teil der Kanäle frei, in dem ein altes, baufälliges Opernhaus steht, dass Marco Bartoli als geheimen Stützpunkt verwendet. Hinter der Bühne stößt sie auf ein Lager der Fiamma Nera. Hier parkt auch ein Wasserflugzeug mit laufendem Motor. Lara schleicht sich an Bord und belauscht von ihrem Versteck im Frachtraum aus ein Gespräch zwischen Marco Bartoli und seinem Piloten Fabio. Der Mafiaboss will wohl einen Seraph bergen, der sich einst im Besitz seines Vaters befand. Bevor Lara mehr erfahren kann, wird sie von hinten niedergeschlagen und erwacht erst auf einen Bohrinsel wieder, aller Waffen beraubt und in einem Verschlag eingesperrt.