Game Boy Color
Game Boy Color | |
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Hersteller: | Nintendo |
Typ: | Tragbare Spielkonsole (Handheld) |
Abmessungen (H × B × T): | 133 × 75 × 27 mm |
Prozessor: | Z80-Clone-CPU mit 4,194304 MHz |
RAM, ROM: | 8 kB RAM, 8 kB Video-RAM |
Sound: | 4-Kanal-Stereo-Sound mit der Möglichkeit, alle Kanäle nach links oder rechts zu verlagern |
Farben: | 56 aus 32.768 |
Auflösung: | 160 × 144 Pixel |
Sprites: | Maximum von 40 Sprites mit einer maximalen Größe von 8 × 8 oder 8 × 16 |
Publikation: | 1998 |
Der Game Boy Color erschien 1998 als indirekter Nachfolger des Game Boys sowie des Game Boy Pockets. Er wird noch zur ersten Game-Boy-Generation (Z80-Generation) hinzugezählt. Der GBC hatte als erste tragbare Nintendo-Spielkonsole einen Farbbildschirm, der 32.768 Farben darstellen konnte (56 gleichzeitig). Die Nintendo-Vorgänger konnten maximal vier Grautöne anzeigen.
Die Gestalt hatte sich nur geringfügig verändert. Er ist dünner als der Game Boy, aber dicker als der Game Boy Pocket. Neu war jedoch eine Infrarot-Schnittstelle, mit der man in einigen Spielen ohne Link-Kabel gegen andere Spieler spielen kann. Mit dem passenden Modul ist es möglich, den Game Boy Color dank der Infrarotschnittstelle in eine Fernbedienung zu verwandeln. Oft wurde sie jedoch nur zur Übertragung von kleineren Spieldaten, etwa Highscores, verwendet.
Der Game Boy Color ist zu seinen Vorgängern abwärtskompatibel. Die Steckmodule der für das ursprüngliche Gerät und den Game Boy Pocket erschienenen Spiele können genutzt werden. Dabei wird die Schwarz-Weiß-Grafik in einer wählbaren 4-Farb-Grafik dargestellt. Den Game Boy Color gibt es in den Farben blau, rot, grün, gelb, hellgrün, türkis, lila, lila-transparent sowie einer limitierten gelben Pokémon-Auflage.
Spiele für den Game Boy können, ähnlich wie auf dem Super Game Boy für das SNES, mit dem Game Boy Color in Farbe gespielt werden. Dabei gibt es die Möglichkeit, beim Startbildschirm des Geräts durch eine Tastenkombination eine Palette auszuwählen. Die Spiele hatten oft eine mehr oder weniger an das Spiel angepasste Standardpalette. Meist wurde eine Farbreihe für den Hintergrund und eine für die bewegten Elemente verwendet, teilweise auch andere Farben für Gegner. Insgesamt erstrecken sich die Möglichkeiten hierfür jedoch auf vier bis zehn Farben. Die Verwendung anderer Farben für bewegte bzw. nicht dem Hintergrund zugehörige Elemente verursachte bei bestimmten Spielen jedoch Probleme: Beispielsweise gibt es bei dem Spiel Super Mario Land im Level 1-3 einige herunterfallende Steine, die sich – auch mit der Standardpalette – von nicht herunterfallenden Steinen abhebt. Um dies zu umgehen, kann zu Anfang die Graustufenpalette durch die Tastenkombination Steuerkreuz links + B-Knopf aktiviert werden.
Spiele
Da auf dem Game Boy Color zusätzlich zu den speziell für ihn entwickelten Spielen auch alle Spiele des originalen Game Boys liefen, ist zu beachten, dass sich letztere Spiele in der Kategorie Game Boy befinden.
Weblinks
Welt der Heimcomputer – Eine umfassende Sammlung an Daten und Bildern zu alten Heimcomputer- und Videospielsystemen
Homecomputermuseum – ähnlich der oberen Seite, aber mit mehr Detailinformationen
Produktlinks
Quellenangabe
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Game Boy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (Abgerufen: 3. November 2009, 10:58 UTC) und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. Dies ist eine gekürzte Variante des Originalartikels, den vollständigen Artikel findest du unter obigem Link. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, dort kann man den Artikel bearbeiten.