A Dark Sky over Paradise

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Alle Bilder auf dieser Seite ohne ergänzende Herkunftsinformationen stammen aus der C64-Version des Spiels.{{{2}}}
A Dark Sky over Paradise
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Firma: Interactive Technology
Entwickler: Martyn Westwood
System: Amstrad CPC, Commodore 64, Sinclair ZX Spectrum
Publikation: 1989
Sprache: Englisch
Medium: Kassette
Genre: Abenteuer, Textadventure, Science-Fiction, Dystopie
Ansicht: nur Text
Spieleranzahl: Einzelspieler
Artikelautoren: WikiAdmin

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A Dark Sky over Paradise [ə dɑrk skaɪ oʊvər ˈpɛrəˌdaɪs] (dt.: Ein dunkler Himmel über dem Paradies) ist ein Science-Fiction-Textadventure von Martyn Westwood, das den Spieler auf eine Mondbasis in einer nicht mehr allzu fernen, dystopischen Zukunft entführt.

Inhalt

Das Spiel ist in der Mitte des 21. Jahrhunderts angesiedelt, in einer Zukunft, in der die Überbevölkerung so verheerende Ausmaße angenommen hat, dass die Menschheit schnell alternative Siedlungsmöglichkeiten benötigt. Mit dem Ziel der Kolonialisierung des Mars wurde bereits eine Basis auf dem Mond errichtet. Dort werden Mineralien für die Herstellung eines neuartigen Treibstoffs gewonnen und die Menschen versuchen, ein Shuttle zu bauen, das für die Reise zum Mars gerüstet ist. Die Siedler leben aktuell ziemlich gefährlich, denn ihre Basis wird immer wieder von Terroranschlägen erschüttert, während Intrigen der Mächtigen das Vorankommen erschweren.

Genau in dieser schwierigen Zeit wirst du, ein einfacher Bürger, auf den Mond gerufen, ohne irgendwelche Instruktionen zu erhalten. Alles, was du hast, ist ein Telegramm, in dem dir eine Wohneinheit zugewiesen wird, und ein Hinweis, dass du dich am nächsten Tag in einem Kirchenbüro melden sollst...

Verbraucherinformationen

Produktbeschreibung

Im Jahre 2045 führte die Überbevölkerung zu einer ökologischen Katastrophe, da die Erde nicht länger genügend Platz, Nahrung und Ressourcen für alle Menschen bot. Die Rivalitäten zwischen den einzelnen Staaten wurden im Interesse aller beigelegt und die prominentesten Forscher und Denker der Welt entwickelten einen Plan für das Überleben der menschlichen Rasse, der von der Vereinigung der neu gegründeten Vier Nationen (USA, UdSSR, EU und Volksrepublik China) finanziert wurde. Ziel war von Anfang an die Kolonisierung des Mars. Dort sollte eine Zivilisation erschaffen werden, die einen sicheren Zufluchtsort für die Unmengen an Menschen bieten würde, die auf der Erde keine Zukunft mehr hatten.

Man setzte den Plan auch schnell in die Tat um, denn Eile war geboten. Firmen rund um den Erdball wurden mit der Aufgabe betraut, einen Teil ihrer Produkte für dieses hehre Ziel zur Verfügung zu stellen. Leider hatte man aber nicht zu Ende gedacht, denn eben diese Verordnung verursachte eine Wirtschaftskrise, die den Plan beinahe zum Scheitern verurteilt und die Zivilisation zum Untergang verurteilt hätte.

An diesem Punkt kommst du ins Spiel. Im Januar 2062 wird ein einfacher Bürger über Nacht auf einen krisengebeutelten Mond gerufen, der von Bombenanschlägen und Intrigen erschüttert wird, die den Himmel über diesem potenzielle Paradies verdüstern.

A Dark Sky over Paradise Box der C64-Version (übersetzt)

Geschichte

A Dark Sky over Paradise wurde von Martyn Westwood mit dem Graphic Adventure Creator (GAC) programmiert und im Gegensatz zu anderen mit diesem Programm privat erstellten Textadventures auch kommerziell vertrieben. Er veröffentlichte das Spiel über seine „Briefkastenfirma“ Interactive Technology, die tatsächlich nur unter einer mysteriösen Postfachnummer in Sheffield S13 registriert war.[1]

Versionen und Erweiterungen

Da der Graphic Adventure Creator für verschiedene Systeme verfügbar war, wurde das Spiel für mehrere Plattformen portiert und veröffentlicht. So gab es eine Version für den ZX Spectrum, den C64 und den Amstrad CPC, die sich aber nur gering voneinander unterschieden. Auf dem C64 wird eine zusätzliche Titelzeile angezeigt, in der der aktuelle Raum und (sehr nützlich) die In-Game-Zeit für den Spieler ständig präsent sind. Wer nicht ständig seine ID-Karte zu Rate ziehen möchte (was auch als Aktion zählt und damit Zeit verbraucht), der sollte sich für diese Version des Spiels entscheiden. Leider ist die im Internet frei verfügbare Variante aber unvollständig, denn ihr fehlt der 2. Teil. Diesen kann man aber zumindest in der ZX-Spectrum-Version spielen.

Gameplay

Der unbenannte Erdenbürger wird nur mittels Eingabe von sinnvollen englischen Sätzen wie EXAMINE GREEN PAD oder INSERT CARD IN SLOT gesteuert. Wie bei vielen Textadventures üblich können die Bewegungsrichtungen aber abgekürzt werden, so kann z. B. GO NORTH mit N abgekürzt werden. Eine Übersicht der möglichen Befehle findet sich unter Steuerung.

Eine Besonderheit dieses Spiels ist, dass die Zeit eine große Rolle spielt. Nach der Sperrstunde darfst du dich z. B.nicht mehr auf der Straße aufhalten, an manchen Stellen musst du auf Personen warten, die erst zu bestimmten Zeiten auftauchen etc. Dein Ausweis, den du bereits von Anfang an dabei hast, dient dir nicht nur als Zugangsschlüssel für Gebäude. Er kann dir auch immer die aktuelle (Spiel-)Zeit anzeigen.

Meinung zum Spiel

Bei diesem Textadventure bin ich wirklich zwiegespalten. Die Integration eines Zeitablaufs, der auch wirklich Auswirkungen auf das Spiel hat, ist an und für sich eine feine Sache. Leider wird er die meiste Zeit nur genutzt, um den Spieler zu bestimmten Handlungen zu drängen. Ein richtiges Nachtleben gibt es zum Beispiel durch die Sperrstunde nicht, tagsüber muss der Charakter eingangs die meiste Zeit arbeiten. Im gesamten ersten Teil des Spiels findet man eigentlich kaum Zeit zum Erforschen der Umgebung, man hetzt meistens nur von einem Termin zum nächsten. Der zweite Knackpunkt ist, dass das Spiel durch ein zuwenig an Informationen unnötig schwer gemacht wird. So erfährt man im Spiel weder, in welchem Haus man wohnt, noch, wo man zur Arbeit geht. Hier ist nerviges Abklappern angesagt. Ein weiteres Beispiel ist die Fernbedienung, die man sich kaufen kann. Wenn man bei einem Anschauen derselben wenigstens einen Hinweis darauf bekommen hätte, dass sie per Sprachsteuerung funktioniert, wäre das Kommando SAY REMOTE zur Steuerung wenigstens etwas logischer, so kommt man nur zufällig oder in den meisten Fällen gar nicht darauf. Ein Problem, dass sich leider auch bei anderen Rätseln im Spiel wiederholt.

Screenshots

Quellenverzeichnis

  1. Gremlins, Games & Gobbledygook – Mark Hardesty (en) – A Brief History of Sheffield Game Development Companies