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Das Gerät konnte aber auch über ein Zusatzkabel an einen Fernseher angeschlossen werden. Und da auch ein [[Steckplatz]] für einen zweiten [[Controller]] vorgesehen war, konnte man den Nomad auch als vollwertige Heimkonsole betreiben. Da für ihn keine eigenen Spiele entwickelt wurden, ist er weniger ein eigenständiges System als eher eine tragbare Ausführung des Sega Genesis. Dementsprechend konnten mit ihm auch alle Genesis-Spiele gespielt werden, sowie alle [[Mega Drive|Mega-Drive]]-Spiele, die keinen Regionalschutz besaßen und den [[NTSC]]-Modus unterstützten. | Das Gerät konnte aber auch über ein Zusatzkabel an einen Fernseher angeschlossen werden. Und da auch ein [[Steckplatz]] für einen zweiten [[Controller]] vorgesehen war, konnte man den Nomad auch als vollwertige Heimkonsole betreiben. Da für ihn keine eigenen Spiele entwickelt wurden, ist er weniger ein eigenständiges System als eher eine tragbare Ausführung des Sega Genesis. Dementsprechend konnten mit ihm auch alle Genesis-Spiele gespielt werden, sowie alle [[Mega Drive|Mega-Drive]]-Spiele, die keinen Regionalschutz besaßen und den [[NTSC]]-Modus unterstützten. | ||
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Version vom 26. März 2023, 21:17 Uhr
Sega Nomad | |
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Hersteller: | Sega |
Typ: | Tragbare Spielkonsole (Handheld) |
Abmessungen (H × B × T): | 108 × 190 × 51 mm |
Prozessor: | 16-Bit-Motorola-68000-Prozessor mit 7,67 MHz und 8-Bit-Zilog-Z80a-Prozessor mit 3,58 MHz |
RAM, ROM: | 64 kB RAM, 64 kB Video-RAM, 8 kB Sound-RAM |
Sound: | 10-Kanal-Stereo-Sound, 20 kHz Samplingrate |
Farben: | 64 aus 512 |
Auflösung: | 320 × 224 |
Sprites: | Maximum von 80 Sprites mit einer maximalen Größe von 8 × 8 oder 8 × 16 (oder das Doppelte im Zoom-Modus) |
Publikation: | 1995 |
Der Sega Nomad (Projektname „Venus“) – auch Sega Genesis Nomad oder einfach nur Nomad genannt – ist eine tragbare Variante des Sega Genesis und erschien 1995 in den USA. Aufgrund des mäßigen Erfolgs wurde auf eine Veröffentlichung in Europa und Japan verzichtet.
Der Nomad kam zu einem Zeitpunkt auf den Markt, als bereits 32-Bit-Konsolen wie Sega Saturn und Sony PlayStation veröffentlicht wurden. Zudem wurde der Nomad nicht als eigenständiger Handheld, sondern als tragbares Mega Drive vermarktet. Diese Tatsachen und ein hoher Stromverbrauch verwehrten dem Produkt einen größeren Erfolg. Der Einführungspreis lag bei 180$.
Features
Der Sega Nomad basierte auf dem japanischen Sega Mega Jet, obwohl er eher starke Ähnlichkeit mit dem Sega Game Gear aufweist, dessen inoffizieller Nachfolger er auch war. Im Gegensatz zum Sega Mega Jet verfügte der Nomad aber über einen 3,25-Zoll-LCD-Farbbildschirm, und er konnte mit sechs AA-Batterien oder über ein Netzteil mit Strom versorgt werden. Er war also vollständig portabel, wenn auch das Batteriefach aufgrund der großen Spielmodule des Sega Genesis extern verbunden werden musste und das ganze Modell damit extrem klobig machte.
Das Gerät konnte aber auch über ein Zusatzkabel an einen Fernseher angeschlossen werden. Und da auch ein Steckplatz für einen zweiten Controller vorgesehen war, konnte man den Nomad auch als vollwertige Heimkonsole betreiben. Da für ihn keine eigenen Spiele entwickelt wurden, ist er weniger ein eigenständiges System als eher eine tragbare Ausführung des Sega Genesis. Dementsprechend konnten mit ihm auch alle Genesis-Spiele gespielt werden, sowie alle Mega-Drive-Spiele, die keinen Regionalschutz besaßen und den NTSC-Modus unterstützten.
Probleme
Obwohl der Sega Nomad für seine Bildschirmauflösung und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten ausgezeichnet wurde, obwohl er über eine zur damaligen Zeit beeindruckende Technik verfügte und obwohl es schon zur Markteinführung über 600 Spiele in den Läden gab, die man mit ihm verwenden konnte, gab es doch eine Reihe von Problemen, die ihm einen größeren Erfolg verweigerten:
- Die Zusatzgeräte zum Sega Genesis wie Sega 32X, Sega CD oder auch der Power Base Converter funktionierten nicht ohne Weiteres mit dem Sega Nomad.
- Der Stromverbrauch des Sega Nomad war legendär und überschritt den des Game Boys um Längen. Mit dem zusätzlich zu erwerbenden Akkumulator konnte man gar weniger lange spielen als mit den normalen Batterien.
- Die unhandliche Größe des Nomad mit eingelegtem Spiel und angeschlossenem Batteriefach verschreckte viele Anwender.
- Bei schnellen Spielen wie Sonic neigte das Bild trotz des brillanten Displays zum Verschwimmen.
- Der Nomad kam zu einem Zeitpunkt auf den Markt, als bereits 32-Bit-Konsolen wie Sega Saturn und Sony PlayStation veröffentlicht wurden.
Der Game Boy war halt einfach handlicher, sein monochromes, unbeleuchtetes Display sorgte für eine höhere Batterielebensdauer, und seine Spiele waren einfach von Grund auf dafür entwickelt, auf einem Handheld zu laufen, sodass es keinerlei Kompatibilitätsprobleme gab. Letzten Endes half auch ein Preisnachlass um 100 $ nicht mehr, denn die Zeit der 16-Bit-Konsolen war endgültig vorbei.
Zubehör
Einziges bekanntes Zubehörteil, das je zum Sega Nomad veröffentlicht wurde, war der Akkumulator, der Sega Nomad PowerBack genannt wurde.
Spiele
Da auf dem Sega Nomad alle Spiele des originalen Sega Genesis liefen, und es keine speziell für dieses System gefertigten Spiele gab, sind alle betreffenden Spiele in der Kategorie Sega Mega Drive eingeordnet. Zu beachten ist, dass, wie oben schon gesagt, nicht alle Mega-Drive-Spiele auf dem Nomad uneingeschränkt lauffähig waren.
Weblinks
Welt der Heimcomputer – Eine umfassende Sammlung an Daten und Bildern zu alten Heimcomputer- und Videospielsystemen
Homecomputermuseum – ähnlich der oberen Seite, aber mit mehr Detailinformationen
Ciao – Testbericht zum Sega Nomad
Quellenangabe
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sega Nomad aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. Dies ist eine gekürzte Variante des Originalartikels, den vollständigen Artikel findest du unter obigem Link. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, dort kann man den Artikel bearbeiten.