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GameGuideWiki:Über GameGuideWiki

Beim GameGuideWiki handelt es sich um ein Projekt zur Sammlung aller möglicher Daten zu Computer- und Videospielen in einem einheitlich aufgebauten Onlinelexikon im Stil von Wikipedia. Dieses zunächst privat entstandene Wiki soll mit eurer Hilfe zu der deutschsprachigen Informationsquelle werden, wenn es um Lösungshilfen, Walkthroughs, Cheats, Tipps und Tricks zu allen möglichen Games, aber auch zu von Nutzern selbst erstellten Modifikationen (sogenannten Mods) geht. Hier können alle verfügbaren Informationen gesammelt werden, seien es nun Listen mit Gegenständen, Gegnern, Aufgaben, Fallen, Charakteren oder anderen Spielinhalten, versteckte Easter Eggs und lustige Zitate oder einfach nur Informationen zur Entstehungsgeschichte des Spiels. Wenn ihr also etwas zu euren Lieblingsspielen beisteuern könnt, dann einfach anmelden und losschreiben.

Weitergehende Hinweise zu unserer Seite findet ihr auf dem GameGuideWiki-Portal und in den Richtlinien. Hilfen für Neueinsteiger finden sich hier.

Hintergrund

Das Projekt GameGuideWiki wurde am 1. Juni 2007 ins Leben gerufen. Den Ausschlag dazu gaben die nur sehr spärlich vorhandenen Artikel zu älteren Computer- und Videospielen in der Wikipedia, von denen viele auch noch ganz oberflächlich gehalten sind. Wer schon einmal versucht hat, dort Seiten zu älteren Spielen anzulegen oder spezielle weiterführende Details zu Games zu ergänzen, der scheitert ein ums andere Mal an den strengen Richtlinien zu den gewünschten Inhalten. Schon das Einbinden von Coveraufnahmen und Screenshots ist nahezu unmöglich, sodass Spieleseiten meist nur trister Text sind.

Ein weiterer Grund sind die fehlenden deutschen Lösungshilfen zu vielen, gerade älteren Spielen und Mods. Häufig findet man nur englische Walkthroughs, meist komplett unbebildert, manchmal sogar nur ein paar Cheats oder auch gar nichts. Sollten deutsche Komplettlösungen vorhanden sein, dann sind sie teilweise nicht genau genug gehalten oder missverständlich geschrieben, sodass man gerade an der aktuellen Problemstelle auch mit ihrer Hilfe nicht weiterkommt. Manche strotzen auch vor logischen Fehlern oder schlechter Rechtschreibung. Korrigieren kann man sie meist nicht so einfach, da sie auf statischen Seiten hinterlegt sind. Bei privaten Websites hilft manchmal noch ein Anschreiben des Autors, bei Lösungssammlungen besteht auch diese Möglichkeit meist nicht. Ein weiterer Nachteil der verstreuten Informationen zu Computerspielen: Immer wieder verschwinden gerade alte Seiten mit nicht DSGVO-konformen Datenbanken auf Nimmerwiedersehen aus dem Netz. Ein Beispiel dafür ist das „Computerspielmuseum“ TheLegacy, das wir in den Anfangsjahren unseres Wikis häufig als Informationsquelle genutzt und auch mit Lösungen versorgt haben.

Natürlich kann man sich zu vielen aktuelleren Spielen Lösungsbücher kaufen, aber die legen großteils auch keinen Wert auf Vollständigkeit. Da sie von der Seitenzahl her begrenzt sind, wird bei umfangreichen Spielen auch schon einmal an der Auflistung von Spielinhalten gespart, manchmal sogar die Lösung zusammengekürzt oder nur auf die Hauptstory beschränkt. Außerdem sollte man doch wirklich nicht gezwungen sein, Geld für Informationen auszugeben, die eine eifrige Community auch gemeinsam im Internet sammeln kann.

Warum so viel Text und keine Videos?

Neuerdings gibt es auch Videolösungen im Netz zu finden. Diese Let’s Plays sind gerade in 3D-Spielen ohne Kartenfunktion hilfreich. Sie haben aber auch einige entscheidende Nachteile:

  • Meist werden die Videos direkt beim Spielen an einem Stück aufgezeichnet und dann geschnitten. Fehler im Material fallen gerade bei langen Sequenzen erst viel zu spät auf. Manchmal versucht man einen Abschnitt exakt nachzuvollziehen, nur um dann festzustellen, dass der Videoautor sich verrannt hat und plötzlich wieder an einer früheren Stelle ansetzt.
  • Suchen lässt sich trotz Inhaltsangabe gerade in mehrteiligen Let’s Plays nur sehr schlecht. Wenn man nur eine schwierige Passage in einem größeren Spiel sucht, muss man sich meist durch viele Videos durchklicken und verschwendet viel Zeit. In textbasierten Lösungen kommt man über Suchbegriffe wie Namen von Gegnern, Handlungsorten o. ä. meist wesentlich schneller an die gewünschte Stelle.
  • Einmal hochgeladene Videos können nicht ergänzt oder korrigiert werden. Hat jemand eine bessere, schnellere, vollständigere oder einfach andere Lösung gefunden, muss er ein eigenes Video erstellen. Deshalb findet man gerade zu aktuellen Spielen auch eine Unmenge an Lösungsvideos, die im schlimmsten Fall alle genau an der Stelle zu ungenau sind, die man selbst benötigt.
  • Manch ein Youtuber legt mehr Wert auf die Selbstpräsentation als auf die Darstellung des Lösungsweges. Es gibt sogar Experten, die so sehr nerven, dass man sich gezwungen sieht, den Ton abzustellen.
  • Videos verbrauchen wesentlich mehr Speicherplatz als mit Bildern versehene Texte. Für Videoangebote wie YouTube müssen riesige Serverfarmen betrieben werden, deren CO2-Ausstoß die Umwelt enorm belastet.

Aus all diesen Gründen können und sollten unserer Meinung nach Let’s Plays keine gut strukturierten textuellen Komplettlösungen ersetzen.