The X-Files: The Game – Tricks

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Tipps und Tricks

  • Suche jeden Handlungsort genauestens ab. Manche anklickbaren Punkte sind nur aus bestimmten Blickwinkeln zu sehen.
  • Sprich mit jedem. Um alle benötigten Informationen und Gegenstände zu erhalten, ist es wichtig, alle Personen über alle möglichen Gesprächspunkte und auch zu den am oberen Bildschirmrand eingeblendeten Ideen auszufragen.
  • Deine Reaktionen auf bestimmte Situationen entscheiden über den weiteren Handlungsverlauf. Verhältst du dich eher paranoid und misstraust jedem, wirst du irgendwann merkwürdige Dinge sehen (sich bewegende Leichen, Schatten, die dir folgen). Bist du bereit, das Paranormale zu akzeptieren und daran zu glauben, erhältst du später tiefgründigere Erklärungen und mehr Auswahlmöglichkeiten in Gesprächen. Reagierst du eher zurückhaltend aufgrund deiner kürzlichen privaten Verluste (Scheidung) werden die Anrufe und Nachrichten deiner Frau einen sanfteren Ton anschlagen. Unter Umständen kannst du sogar Detective Astadourian von dir überzeugen. Es lohnt sich auf alle Fälle, das Spiel mehrfach zu spielen und andere Reaktionen auszuprobieren.
  • Am Anfang des Spiels kannst du auch die Hilfe von Skinner, Cook und Shanks in Anspruch nehmen. Spätestens ab dem zweiten Tag bist du aber auf dich allein gestellt.
  • Nutze deinen Computer regelmäßig, um Namen, Kfz-Kennzeichen oder Telefonnummern zu prüfen. Auch unter den Medien findest du zu manchen Themen interessante Artikel.
  • Lies dir häufig deine persönlichen Notizen im PDA durch, am besten immer, wenn du einen Schauplatz abgeschlossen hast. Du solltest diese Notizen und eventuelle Funde aus dem Rechner auch an Skinner, Shanks und Cook schicken und auf ihre Reaktionen achten.
  • Denke und handle wie ein FBI-Agent. Verstöße gegen das Gesetz können böse Folgen haben. Diese Doktrin gilt zumindest für den Anfang des Spiels, zum Ende hin musst du auch unorthodox handeln, um zu überleben.
  • Wenn dir die wenigen Actionsequenzen zu schwer sind, kannst du den Schwierigkeitsgrad heruntersetzen. Beachte aber hierzu die Hinweise unter den Störenden Bugs. Außerdem solltest du das „automatische Zurückspulen“ aktivieren. Diese Funktionalität sorgt dafür, dass du nach einem Fehlversuch direkt noch einmal vor der betreffenden Sequenz startest.
  • Speichere oft und sichere deine Spielstände ab und zu in einem Extraordner, da man sich bei dem Spiel leicht verrennen kann und drei Spielstände bei weitem nicht ausreichen. Manche Entscheidungen zeigen erst viel später Auswirkungen und dann benötigst du unter Umständen noch einen älteren Spielstand, der bereits wieder überschrieben wurde.
  • Wenn es irgendwo nicht weitergeht, solltest du noch einmal alle Orte abgehen. Evtl. fehlt dir noch eine Begegnung oder du hast irgendwo eine Kleinigkeit übersehen.
  • Zum Spielende hin hilft an vielen Stellen nur das Ausprobieren, da manche Entscheidungen auch nicht logisch herleitbar sind (z. B. der gewählte Weg im Sicherheitsbereich der Geheimbasis). Wenn du Frust vermeiden willst, solltest du später sehr häufig speichern oder das „automatische Zurückspulen“ für den Notfall aktivieren.
  • Wenn du absolut nicht weiterweißt, kannst du auch die im Spiel eingebauten Hilfen verwenden. Bei eingeschalteter „künstlicher Intuition“ wird dir ein Symbol auf dem Bildschirm angezeigt. Dieses wird aktiv, wenn noch irgendwelche Aktionen offen sind, und mit einem Klick darauf kannst du diese anzeigen oder gar direkt ausführen lassen. Außerdem werden in hektischen Sequenzen automatisch Handlungssymbole angezeigt, mit denen du Aktionen schnell auslösen kannst.

Bekannte Fehler (Bugs) und mögliche Lösungen

Nützliche Bugs

  • Wenn du dir das Eintippen des Passworts an Willmores Computer sparen willst, kannst du einfach auf das O im Wort Willkommen rechtsklicken.

Störende Bugs

  • Wenn du das Spiel mehrmals in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen speicherst und zwischen diesen Spielständen hin und her wechselst, kann es unvermittelt zu Abstürzen kommen. Schließe also am besten einen Schwierigkeitsgrad komplett ab, bevor du dich an einem anderen versuchst.
  • Obwohl die Dialoge professionell synchronisiert wurden, sind beim Schneiden der deutschen Tonspur einige Fehler unterlaufen. Dies führt zum Teil zu unschönen Knacksern und Sprüngen, aber auch dazu, dass teilweise am Ende eines Videos bereits der Anfang eines späteren Textes zu hören ist.
  • Handynummern mit der Vorwahl 202 funktionieren nicht. Wenn man sie wählt, kommt nur „Kein Anschluss unter dieser Nummer!“. Mit der vorgesetzten Landesvorwahl 1 oder komplett ohne Vorwahl kann man die Nummern aber problemlos anrufen. Außerdem besteht die Möglichkeit, als Ersatzvorwahl einfach die übliche 206 zu verwenden.

Inhaltliche Fehler

  • Smolnikoffs Foto sieht in Willmores Hand anders aus, als wenn man es sich direkt aus dem Inventar betrachtet.

The X-Files- The Game EasterEggs4.jpg The X-Files- The Game EasterEggs5.jpg

  • Wenn du den vom schwarzen Öl übernommenen Mulder in Alaska von hinten niederstichst, wird in einer Endsequenz seine Leiche gezeigt. Während die Kamera herauszoomt, blinzelt der Tote ganz offensichtlich.
  • Es sieht so aus, als wäre die Handlung des Spiels nachträglich abgeändert worden. Im Gespräch mit Scully im Krankenhaus redet Willmore von mehreren weiteren Verbrennungsopfern, obwohl es nur eines gab (den Trucker). Außerdem sprechen die NSA-Agenten später in Alaska ebenfalls von „den Opfern in Charno“ in der Mehrzahl.
  • Willmore scheint ein schlechtes Gedächtnis zu haben. Er erwähnt Scully gegenüber, dass er dem Unbekannten mit den merkwürdigen Augen bereits zweimal begegnet ist. Auf normalem Weg kann er ihm aber nur einmal (in Charno) begegnet sein. Er war zwar auch zusammen mit dem Trucker am Lagerhaus, aber dort bekommt ihn Willmore nur zu Gesicht, wenn er von ihm getötet wird.
  • Um Scully zu überzeugen, verwendet Willmore das von Mr. X erhaltene Stilett. Da das Spiel aber gegen Ende von Staffel 3 angesiedelt ist, kann sie eine solche Klinge noch gar nicht kennen. Dies bestätigt sie dann im weiteren Gesprächsverlauf auch. Ebenfalls fragwürdig ist unter diesen Umständen, woher Scully am Ende weiß, an welcher Stelle sie den Wirt des schwarzen Öls (dich oder Cook) treffen muss, um ihn mit nur einem einzigen Stich zu eliminieren.
  • Im Gespräch mit Mulder wird die Option angeboten, ihn schön von Frohike zu grüßen. Hier stolpern vor allem Spieler, die mit dem Universum nicht vertraut sind, denn die Einsamen Schützen haben ihre Namen im Spiel bisher nirgendwo genannt. Selbst Willmore spricht im weiteren Gesprächsverlauf von ihnen als drei unbekannten Männern, die ihm die Koordinaten gegeben haben.
  • Wer die für die Geheimbasis angegebenen Koordinaten (55° 5.724' N, 133° 19.925' W) bei einem Kartendienst seines Vertrauens überprüft, wird feststellen, dass sie eigentlich unter Wasser im Golf von Alaska liegen müsste. Da bei Akte X aber Pseudokoordinaten schon bekannt sind, kann es sich hierbei auch um ein beabsichtigtes Easter Egg handeln.

Bei der Übersetzung verlorengegangen

  • Leider wurden viele für den Handlungsverlauf unwichtige Texte nicht übersetzt, so zum Beispiel Craig Willmores abgelehnte Kurzgeschichte, sein Tagebuch oder die Zeitung „The Magic Bullet“. Wer nicht über entsprechende Englischkenntnisse verfügt, dem gehen einige Zusatz- und Hintergrundinformationen verloren.
  • Die Rezeptionistin meint gegenüber Willmore, dass sich Mulder irgendwie komisch verhalten hat. Im Englischen verwendet sie hierbei das Wort spooky, was dem ungeliebten Spitznamen entspricht, den Mulder von seinen Kollegen an der FBI-Akademie bekommen hat.
  • Der niedergeschlagene Cook kommt wieder zu Bewusstsein und fragt Willmore als erstes nach der Nummer eines Busses. Das Zitat wurde unglücklich direkt aus dem Englischen übersetzt. Dort handelt es sich um ein geflügeltes Wort, dessen Ursprung wohl darin begründet liegt, dass bei Verbrechen, in die Autos verwickelt sind – also auch bei Unfällen mit Fahrerflucht – eine der ersten Fragen des Polizisten lautet: „Did you get the license plate number?“ (deutsch: „Haben Sie das Kennzeichen notiert?“). Dieser Spruch hat sich in die Popkultur eingeschlichen und taucht inzwischen in vielen Filmen und Computerspielen auf.
  • In der englischen Originalversion antwortet Astadourian bei der ersten Begegnung am Lagerhaus auf Willmores Frage nach Aktivitäten in der Gegend „It’s all quiet on the waterfront“ (eine Anspielung auf Im Westen nichts Neues (englisch: All Quiet on the Western Front).[1] Das Zitat geht in der deutschen Übersetzung leider vollkommen verloren. Astadourians Antwort lautet auf Deutsch: „Hier ist normalerweise tote Hose.“.
  • John Amis kann in der Originalversion wunderbar Stimmen imitieren. So antwortet er auf Willmores Drängelei wegen der Laborergebnisse mit Morgan Freemans Stimme: „I just fetch them Miss Daisy, I still need to process them.“ – eine Anspielung auf Miss Daisy und ihr Chauffeur.[1] Auch dieses Zitat wurde im Deutschen so entstellt, dass der Miss-Daisy-Bezug vollkommen verloren geht.
  • Wenn Willmore die zweite Kugel bei Amis abgibt, antwortet dieser mit Captain Picards Stimme „I’ll make it so.“ – eine Anspielung auf den Standardbefehl von Captain Picard in der Serie Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert: „Make it so.“ („Tun Sie das.“).[1] Außer einer merkwürdig gestelzten Sprechweise, die so wirkt, als würde Amis Willmore anmachen wollen, ist auch von diesem Zitat im Deutschen nichts geblieben.
  • Eine weitere Anspielung macht Amis, wenn Willmore ihm das Logbuch und die Lohnliste in kyrillischer Sprache übergibt. Im Original spricht er mit der Stimme von Yul Brynner, dem Pharao aus Die zehn Gebote: „So let it be written, so let it be done.“ (deutsch: „So soll man es schreiben, so soll es geschehen.“)[1] Interessant ist diese Referenz auch deshalb, weil Yul Brynner zumindest zum Teil russischer Abstammung ist. Auch dieses Zitat ist in der deutschen Version nicht mehr zu erkennen.
  • Die amerikanische Mysteryserie Twilight Zone gilt als Mutter aller Mysteryserien. Auch Chris Carter war in seiner Jugend Fan der Serie. Entsprechend gab es auch bei Akte X immer wieder versteckte Anspielungen darauf. Im Spiel gibt es zumindest in der englischen Version eine deutliche Referenz, denn Astadourian erwähnt nach Mr. X’ Anruf bei Willmore, dass ihr diese ganzen Twilight-Zone-Aspekte des Falles mächtig gegen den Strich gehen.[1] Auch diese Anspielung geht zwar im Deutschen verloren, wo hier nur von „Science-Fiction-Kram“ die Rede ist. Allerdings erwähnt Astadourian in einem Gespräch früher im Spiel bereits, dass ihr einige Aspekte des Falles „zwielichtig“ erscheinen (Twilight = deutsch: Zwielicht).
  • Die Gerichtsmedizinerin kann sich im englischen Original nur vage an die beiden FBI-Agenten erinnern. Sie meint, dass ein Wolf Mulder und eine Diana Scully bei ihr gewesen wären. Dies wurde bei der deutschen Übersetzung nicht beachtet, denn dort nennt sie die Vornamen auf Nachfrage von Willmore korrekt.
  • Wenn Willmore Amis mehrfach auf den geschuldeten Dollar anspricht, entspinnt sich ein Dialog, dessen Sinn im Deutschen nicht unbedingt klar wird. Die Metaphern und Anspielungen der beiden sind ein Spielchen, um die knallharte Aussage: „Du bekommst deinen Dollar erst, wenn die Hölle zufriert“ (also nie) zu umschiffen.
  • Im Streitgespräch zwischen Cook und Willmore in dessen Apartment gibt es zumindest in der englischen Originalversion eine Anspielung auf die Serie Polizeibericht und den zugehörigen Kinofilm Schlappe Bullen beißen nicht. Cook erwähnt auf Nachfrage hin, dass sich seine Verfolger wohl mit ihrem Outfit an Joe Friday, den Hauptcharakter der Serie, angelehnt haben.[1]
  • In einer der Antwort-E-Mails auf das Versenden von gefundenen Artikeln zum Thema Plutonium/Schmuggel von John Amis ist ein merkwürdiges, aber angeblich bekanntes Zitat enthalten: „Luca Brazzi hört die Flöhe husten!“. Bei dem Namen könnte es sich um einen Schreibfehler des Technikers handeln. Da John sich mit Filmen auszukennen und sie gern zu zitieren scheint (s. o.), ist zu vermuten, dass er Luca Brasi, eine wichtige Nebenrolle aus Der Pate meint. Aber auch so ergibt das Zitat im Deutschen wenig Sinn, im Englischen reimt sich aber „hears the fleas coughing“ zumindest auf den Namen Luca Brasi.
  • Im Rahmen der Videokonferenz mit den Einsamen Schützen kommentiert Astadourian die Aussagen zu Aliens und Alien-Mensch-Hybriden damit, dass sie jetzt wohl die Barbara Bain zu Willmores Martin Landau ist. Die beiden Schauspieler waren lange Zeit verheiratet und spielten unter anderem die Hauptrollen in der Science-Fiction-Serie Mondbasis Alpha 1, auf die hier angespielt wird.[1] Im Deutschen fühlt sich Astadourian dagegen nur wie eine Weltraumpolizistin. Interessant ist die Anspielung auf Martin Landau noch aus einem anderen Grund. Er spielte nämlich eine größere Rolle im ziemlich parallel zum Spiel produzierten ersten Kinofilm zu Akte X.
  • Wenn Willmore dem Obdachlosen das Foto von Mulder und Scully zeigt, identifiziert dieser die Frau als eine Vanna, die er aus dem Fernsehen kennt. Gemeint ist hier Vanna White, die Co-Moderatorin des amerikanischen Glücksrads.[1] Da der deutsche Fernsehzuschauer sie nicht kennen dürfte, wurde der Name in der Übersetzung entfernt und der Obdachlose erwähnt nur, dass er sie aus dem Fernsehen kennt.

Quellenangabe

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 IMDB – Referenzen des Spiels zu diversen Filmen