Dungeons & Dragons: Unterschied zwischen den Versionen

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Für jeden Charakter muss außerdem eine Gesinnung gewählt werden. Diese setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Zum einen wäre da die moralische Ausrichtung zwischen Gut und Böse, die repräsentiert, ob sich der Held selbstlos für andere aufopfert oder selbstsüchtig und skrupellos nur sein eigenes Wohl im Sinn hat. Die zweite Komponente repräsentiert die Ordnung. Ein äußerst rechtschaffener Charakter hält sich sklavisch an festgefügte Regeln, Gesetze und Traditionen, während ein Chaot gegen all dies aufbegehrt und seine Freiheit und Unabhängigkeit über alles stellt. In beiden Spektren gibt es zu den Extrempolen jeweils auch noch einen neutralen Mittelweg.<br />
Für jeden Charakter muss außerdem eine Gesinnung gewählt werden. Diese setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Zum einen wäre da die moralische Ausrichtung zwischen Gut und Böse, die repräsentiert, ob sich der Held selbstlos für andere aufopfert oder selbstsüchtig und skrupellos nur sein eigenes Wohl im Sinn hat. Die zweite Komponente repräsentiert die Ordnung. Ein äußerst rechtschaffener Charakter hält sich sklavisch an festgefügte Regeln, Gesetze und Traditionen, während ein Chaot gegen all dies aufbegehrt und seine Freiheit und Unabhängigkeit über alles stellt. In beiden Spektren gibt es zu den Extrempolen jeweils auch noch einen neutralen Mittelweg.<br />
Die Eigenschaften des Helden, namentlich Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma, werden meist über eine Würfelprozedur ermittelt, können in vielen Spielen aber auch noch nachangepasst werden. Sie werden unter Umständen durch die Rasse weiter modifiziert. Hohe Eigenschaftswerte führen zu verschiedenen Vorteilen im Spiel, während Charaktere mit niedrigen Werten Nachteile erleiden.<br />
Die Eigenschaften des Helden, namentlich Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma, werden meist über eine Würfelprozedur ermittelt, können in vielen Spielen aber auch noch nachangepasst werden. Sie werden unter Umständen durch die Rasse weiter modifiziert. Hohe Eigenschaftswerte führen zu verschiedenen Vorteilen im Spiel, während Charaktere mit niedrigen Werten Nachteile erleiden.<br />
Je nach Edition folgen evtl. weitere Schritte wie z. B. die Auswahl von Talenten und Zaubersprüchen.
Je nach Edition folgen evtl. weitere Schritte wie z.&#x202F;B. die Auswahl von Talenten und Zaubersprüchen.


== Quellenangabe ==
== Quellenangabe ==

Version vom 31. Oktober 2023, 12:04 Uhr

Dungeons & Dragons [ˈdʌnʤənz] [ænd] [ˈdræɡənz] (englisch für Verliese und Drachen, kurz D&D oder DnD) ist ein Rollenspielsystem, das als Urahn aller Pen-&-Paper-Rollenspiele gilt. Es wurde von Gary Gygax und Dave Arneson entwickelt und wird seit 1974 vertrieben. Seit November 1983 gibt es D&D auch in deutscher Übersetzung. In den Anfangsjahren spielten sich die Abenteuer ausschließlich in Dungeons, riesigen meist unterirdischen Verliesen und Labyrinthen ab. Nach und nach wurde aber mehr Wert auf Wildnis- und Stadtabenteuer gelegt. Dies führte zur Entwicklung einer ganzen Reihe von Fantasiewelten mit markanten Orten und Charakteren und eigener fortlaufender Geschichte.

Editionen

1980 wurde eine zweite erweiterte Edition unter dem Namen Advanced Dungeons & Dragons (AD&D oder ADnD) auf den Markt gebracht, die ursprünglich als Regelwerk für fortgeschrittene Spieler gedacht war. Deshalb wurden zunächst auch noch beide Versionen parallel vertrieben. Nach und nach wurden aufgrund der großen Nachfrage immer mehr Quellenbücher, Abenteuer und sogar Fantasywelten nur noch für AD&D entwickelt. 1997 wurde die Marke von Wizards of the Coast erworben, die wieder zum alten Namen zurückkehrte und die neue Edition als Dungeons & Dragons (3rd Edition) (D&D 3.0) veröffentlichte, womit AD&D inoffiziell nachträglich zur 2. Edition von D&D erklärt wurde. 2003 erschien die leicht überarbeitete Version 3.5, in die Korrekturen und Anregungen aus der Fangemeinde eingearbeitet wurden. Die neueren noch weiter verfeinerten und ausgebauten Editionen sind jeweils an ihrer fortlaufenden Nummer zu erkennen.

Typische Merkmale in D&D-Computerspielen

Charaktererschaffung

Typischerweise wird ein Charakter in mehreren Schritten generiert. Zunächst wählt man eine Rasse und ein Geschlecht für den Charakter. Als Rassen stehen neben Menschen Elfen, Zwerge, Halbelfen, Halblinge und Gnome zur Wahl. In späteren Editionen gibt es hier noch Verfeinerungen und Ergänzungen. Außerdem kann die Rasse noch je nach Spielwelt variieren.
Je nach Rasse stehen dem neuen Helden dann verschiedene Klassen oder Klassenkombinationen zur Auswahl. In den meisten Spielen werden zumindest die grundlegenden Klassen Kämpfer, Dieb, Magier und Kleriker unterstützt und verschiedene Mischklassen wie Waldläufer, Paladin, Barde etc.
Für jeden Charakter muss außerdem eine Gesinnung gewählt werden. Diese setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Zum einen wäre da die moralische Ausrichtung zwischen Gut und Böse, die repräsentiert, ob sich der Held selbstlos für andere aufopfert oder selbstsüchtig und skrupellos nur sein eigenes Wohl im Sinn hat. Die zweite Komponente repräsentiert die Ordnung. Ein äußerst rechtschaffener Charakter hält sich sklavisch an festgefügte Regeln, Gesetze und Traditionen, während ein Chaot gegen all dies aufbegehrt und seine Freiheit und Unabhängigkeit über alles stellt. In beiden Spektren gibt es zu den Extrempolen jeweils auch noch einen neutralen Mittelweg.
Die Eigenschaften des Helden, namentlich Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma, werden meist über eine Würfelprozedur ermittelt, können in vielen Spielen aber auch noch nachangepasst werden. Sie werden unter Umständen durch die Rasse weiter modifiziert. Hohe Eigenschaftswerte führen zu verschiedenen Vorteilen im Spiel, während Charaktere mit niedrigen Werten Nachteile erleiden.
Je nach Edition folgen evtl. weitere Schritte wie z. B. die Auswahl von Talenten und Zaubersprüchen.

Quellenangabe

Wikipedia – Artikel zu Dungeons & Dragons