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Neben den bereits erwähnten technischen Schwierigkeiten, die beim Kopieren eines Moduls entstehen und die [[Raubkopie]]n der veröffentlichten [[Software]] nahezu verunmöglichten, gab es noch eine Reihe weiterer Vorteile. Module benötigten keine Mechanik zum Auslesen der Daten und waren deshalb energiesparender, kompakter, robuster, leiser und wesentlich schneller als andere Speichermedien ihrer Zeit. Dem gegenüber standen hohe Produktionskosten und geringe [[Speicher]]kapazitäten. Es war zwar auch möglich, Spielstände auf Modulen zwischenzuspeichern, diese gingen aber verloren, wenn die Batterie aufgebraucht war. Wegen dieser Nachteile wurden Module selbst auf Spielkonsolen und [[Handheld]]s nach und nach durch neue Speichermedien wie [[DVD]]s, [[Blu-ray]]s und [[Speicherkarte]]n ersetzt. Eine Zeitlang fanden sie zumindest noch als [[Memory Card]]s Verwendung, auf denen Spielstände gesichert werden konnten, aber auch diese Funktion entfiel, da die neueren Konsolen und Handhelds internen Speicher für diese Zwecke nutzten. | Neben den bereits erwähnten technischen Schwierigkeiten, die beim Kopieren eines Moduls entstehen und die [[Raubkopie]]n der veröffentlichten [[Software]] nahezu verunmöglichten, gab es noch eine Reihe weiterer Vorteile. Module benötigten keine Mechanik zum Auslesen der Daten und waren deshalb energiesparender, kompakter, robuster, leiser und wesentlich schneller als andere Speichermedien ihrer Zeit. Dem gegenüber standen hohe Produktionskosten und geringe [[Speicher]]kapazitäten. Es war zwar auch möglich, Spielstände auf Modulen zwischenzuspeichern, diese gingen aber verloren, wenn die Batterie aufgebraucht war. Wegen dieser Nachteile wurden Module selbst auf Spielkonsolen und [[Handheld]]s nach und nach durch neue Speichermedien wie [[DVD]]s, [[Blu-ray]]s und [[Speicherkarte]]n ersetzt. Eine Zeitlang fanden sie zumindest noch als [[Memory Card]]s Verwendung, auf denen Spielstände gesichert werden konnten, aber auch diese Funktion entfiel, da die neueren Konsolen und Handhelds internen Speicher für diese Zwecke nutzten. | ||
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Version vom 24. August 2023, 17:33 Uhr
Bei einem Modul oder auch Cartridge [ˈkɑːtɹɪdʒ] handelt es sich um einen frühen Datenträger für Spielkonsolen und Heimcomputern. Neben den am häufigsten verwendeten Spiel(e)modulen, auf denen Spiele kopiergeschützt veröffentlicht werden konnten, gab es auch eine Reihe sogenannter Cheatmodule zum Einfrieren, Speichern und Modifizieren von Spielständen.
Neben den bereits erwähnten technischen Schwierigkeiten, die beim Kopieren eines Moduls entstehen und die Raubkopien der veröffentlichten Software nahezu verunmöglichten, gab es noch eine Reihe weiterer Vorteile. Module benötigten keine Mechanik zum Auslesen der Daten und waren deshalb energiesparender, kompakter, robuster, leiser und wesentlich schneller als andere Speichermedien ihrer Zeit. Dem gegenüber standen hohe Produktionskosten und geringe Speicherkapazitäten. Es war zwar auch möglich, Spielstände auf Modulen zwischenzuspeichern, diese gingen aber verloren, wenn die Batterie aufgebraucht war. Wegen dieser Nachteile wurden Module selbst auf Spielkonsolen und Handhelds nach und nach durch neue Speichermedien wie DVDs, Blu-rays und Speicherkarten ersetzt. Eine Zeitlang fanden sie zumindest noch als Memory Cards Verwendung, auf denen Spielstände gesichert werden konnten, aber auch diese Funktion entfiel, da die neueren Konsolen und Handhelds internen Speicher für diese Zwecke nutzten.
Quellenangabe
Wikipedia – Artikel Modul (Computerspiele)