Enhanced Graphics Adapter

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EGA (Enhanced Graphics Adapter) ist ein von IBM 1984 für den IBM PC AT geschaffener Grafikkarten-Standard, der CGA ablöste und seinerseits durch VGA ersetzt wurde. In Deutschland kam die erste EGA-Grafikkarte 1985 unter dem Namen HR-Grafik-Adapter auf den Markt. In der nachfolgenden Zeit boten aber auch immer mehr andere Firmen, zum Beispiel Paradise oder Genoa, EGA-kompatible Grafikkarten an.

Nach dem von IBM vorgesehenen EGA-Standard werden bis zu 16 Farben aus einer Palette von 64 Farben, und 4 Bit Farbtiefe, bei einer Bildauflösung von 640 × 350 Pixeln realisiert. EGA-Karten enthalten außerdem 16-Farben-Versionen der CGA-Auflösungen 640 × 200 und 320 × 200, in denen ausschließlich die 16 CGA-Farben verwendet werden können. Im Textmodus unterstützen EGA-Karten 40 oder 80 Textspalten und 25 (8 × 14 Pixel pro Zeichen) oder 43 (8 × 8 Pixel pro Zeichen) Textzeilen; bei Verwendung eigener Zeichensätze können bis zu 70 Textzeilen dargestellt werden, welche aber aufgrund der nur noch 5 Pixel hohen Zeichen schwer zu lesen sind.

Um die EGA-Farben nutzen zu können, benötigte man einen speziellen EGA-Monitor, mit CGA-Monitoren konnte auch die EGA-Karte nur CGA-Farben darstellen. Diese Problematik wurde erst mit dem VGA-Monitoranschluss gelöst, indem man dort statt auf digitale wieder auf analoge Bildübertragung setzte.

Quellenangabe

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