The X-Files: The Game

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The X-Files: The Game
The X-Files- The Game Cover.jpg
auch bekannt als: Akte X: Das Spiel
Firma: Fox Interactive (en)
Hyperbole Studios (en)
Entwickler: Credits
System: Macintosh (altes Mac OS), PC (Windows 95), PlayStation
Publikation: 1998
Medium: CD
Genre: Abenteuer, Interaktiver Film, Point ’n’ Click, Krimi, Mystery, Filmumsetzung
Ansicht: 1st Person
Spieleranzahl: Einzelspieler
Altersfreigabe: USK: ab 12 Jahren
Artikelautoren: WikiAdmin

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The X-Files- The Game Titelbild.jpg

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Mit The X-Files: The Game wurde 1998 von Fox Interactive die erste computerspielmäßige Umsetzung der beliebten amerikanischen Mysteryserie Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI in Form eines Interactive Movies auf den Markt gebracht. Serienproduzent und Drehbuchautor Chris Carter lieferte höchstpersönlich die zugrunde liegende Geschichte und viele Schauspieler aus der Serie durften in kleineren oder größeren Rollen mitspielen.

Inhalt

The X-Files: The Game spielt im April 1996, deshalb ist der Plot irgendwo im Handlungsbogen der dritten Staffel der Fernsehserie anzusiedeln. Du spielst Special Agent Craig Willmore, einen jungen FBI-Agenten, der eines Tages Besuch von Assistant Director Walter Skinner bekommt. Dieser ist in Sorge, weil zwei seiner besten Agents im Rahmen einer Ermittlung verschwunden sind. Es handelt sich natürlich um die beiden Hauptfiguren der Serie: Fox Mulder und Dana Scully. Auf der Suche nach Hinweisen zu ihrem Verbleib stolperst du über unerklärliche Phänomene und düstere Machenschaften und musst dabei mit einigen bekannten Charakteren aus der Serie zusammenarbeiten.


Verbraucherinformationen

Produktbeschreibung

Sie befinden sich in der Welt der X-Files.

Sie sind Agent Craig Willmore. Ihre Aufgabe ist, Special Agents Fox Mulder und Dana Scully bei der neuesten Ermittlung paranormaler Aktivitäten zu unterstützen. Sie folgen einer Reihe von mysteriösen Hinweisen, untersuchen am Tatort die Indizien, verwenden FBI-Ausrüstung und spezielle Geräte, vernehmen Zeugen und Verdächtige und fällen wichtige Entscheidungen zur Lösung eines brandneuen Falles der X-Files.

The X-Files: The Game Box der deutschen PC-Version

Features

Mit den Serienstars David Duchovny, Gillian Anderson, Mitch Pileggi, Steven Williams und vielen anderen.
Die Filmszenen wurden an Original-Schauplätzen nach einer Geschichte von Chris Carter gedreht.
Durch Virtual Cinema® entstehen viele verschiedene Handlungsstränge. Ihr Verhalten, Ihre Handlungen und Ihr Umgang mit den Darstellern beeinflussen den Spielverlauf.
Das realistische Gameplay läßt den Spieler komplett in die Umgebung, Stimmung und Atmosphäre eintauchen!

The X-Files: The Game Box der deutschen PC-Version

Systemanforderungen

Für den PC gelten folgende Mindestvoraussetzungen:

Betriebssystem: Microsoft Windows 95
Prozessor: Pentium 120 MHz
RAM: 16 MB
Festplatte: 250 MB frei
Peripherie: 4 × CD-ROM, Direct-3D-kompatible 3D-Grafikkarte mit 32 MB RAM, DirectX-5.0-kompatible Grafik- und Soundkarte (Grafikkarte mit High Colour 16 Bit und Auflösung 640 × 480), QuickTime 3.0, Tastatur, Maus

Für den Macintosh gelten folgende Mindestvoraussetzungen:

Betriebssystem: Mac OS 7.1
Prozessor: Power PC 120 MHz
RAM: 12 MB plus virtuellem Speicher oder 18 MB
Festplatte: 250 MB frei
Peripherie: 4 × CD-ROM, Direct-3D-kompatible 3D-Grafikkarte mit 32 MB RAM, Grafikkarte mit Tausenden von Farben und Auflösung 640 × 480, QuickTime 3.0, Tastatur, Maus

Kompatibilität [1]

Achtung! Diese Angaben sind teilweise ohne Gewähr, da nicht alle Varianten nachgetestet werden konnten.

Windows

Auf neueren Windows-Plattformen wird dem Spiel meist der QuickTime Player zum Verhängnis. Mit einer Standardinstallation bekommt man es nicht zum Laufen. Es gibt aber einige Möglichkeiten, die man ausprobieren kann:

Windows Vista, Windows 7 und Windows 8

  • unbedingt den mitgelieferten QuickTime Player installieren, auch wenn sich bereits ein neuerer auf dem System befindet
  • gegebenenfalls QuickTime Player 4 installieren
  • Kompatibilitätsmodus verwenden
  • Virtualisierungslösung mit einer Windows-XP-Maschine verwenden und Spiel in dieser installieren (funktioniert geprüftermaßen in Virtual Box 6 mit leichten Soundfehlern)

Windows 10 (64 Bit)

  • statt des mitgelieferten Players "QuickTime Alternative" (funktioniert geprüftermaßen mit der Version 3.2.2) oder den aktuellen QuickTime Player installieren
  • Inhalte der LOW- und MED-Installationsordner auf die Festplatte kopieren
  • Virtualisierungslösung mit einer Windows-XP-Maschine verwenden und Spiel in dieser installieren (funktioniert geprüftermaßen in Virtual Box 6 mit leichten Soundfehlern)

Mac

Das Spiel funktioniert nicht auf Intel-Macs. Alle anderen Macs benötigen eine Classic-Umgebung.

Geschichte

Entwicklung

Die Firma HyperBole Studios war zunächst skeptisch, als sie von Fox wegen der Entwicklung eines Akte-X-Videospiels kontaktiert wurde, und lehnte ab. Einige der Beteiligten sahen sich aber im Nachgang die Serie an, wodurch ihr Interesse geweckt wurde, sodass das Projekt letzten Endes doch noch zustande kam. Der Designentwurf umfasste stolze 1.000, das Drehbuch etwa 750 Seiten. Rund 6 Stunden an Material wurden für das Spiel abgefilmt. Dazu verwendete man professionelle Videokassetten und Kameras der Firma Sony. Für das Videocapturing kamen Power Macs mit Adobe Premiere und Media 100 (en) zum Einsatz. Die Entwicklung zog sich insgesamt über 4 Jahre hin und kostete 6 Millionen Dollar.

The X-Files: The Game wurde auf der Electronic Entertainment Expo im Juni 1996 erstmalig vorgestellt. Allerdings betonten die Verantwortlichen, dass es sich noch um einen sehr frühen Entwicklungsstand handelte. Die Veröffentlichung des Spiels wurde für 1997 angekündigt.[2]

Vertrieb und Vermarktung

Das Spiel wurde im Juni 1998 zunächst in Nordamerika für Windows-PC und Mac veröffentlicht. Ende September 1998 erschien es dann auch auf dem europäischen Markt. PlayStation-Besitzer mussten auf eine Umsetzung noch bis 1999 warten, wobei die europäische Version über ein halbes Jahr früher als die amerikanische erschien.

Auszeichnungen, Wertungen, Preise

Der PC Player vergab für das Spiel eine Gesamtnote von 65% (mit 5 bis 10 Extraprozentpunkten für beinharte Fans), die Power-Play-Redaktion konnte es mehr beeindrucken, denn hier wurden 79% erreicht. Die PlayStation-Variante wertete die Zeitschrift Video Games mit 71%. Gelobt wurden die grafische Präsentation und die guten Synchronsprecher, Abzugspunkte gab es für die teils etwas hakelige Steuerung und den insgesamt viel zu kurzen Akte-X-Genuss. Die Testberichte lassen sich auf Kultboy nachlesen.

Trotz teils mittelmäßiger Wertungen war The X-Files: The Game ein kommerzieller Erfolg. In den Vereinigten Staaten erreichte es auf Anhieb Platz 5 der von PC Data erhobenen Verkaufscharts und hielt diesen Platz auch in der Folgewoche. Das Spiel schaffte es auch in die Top-10-Bestseller des Monats Juni 1998 und zwar auf Platz 9. Bis in den August hinein war es noch in der Top 20 vertreten, bis dahin waren schon über 65.000 Kopien verkauft und fast 3 Millionen Dollar Umsatz gemacht wurden – und das ausschließlich in den USA. In Großbritannien wurde sogar direkt Platz 1 der Verkaufscharts erreicht und über 2 Wochen gehalten. Das Spiel hielt sich dort weitere 9 Wochen in den Top 10.[2]

Popkulturelle Einflüsse

  • Das Spiel findet Erwähnung im Song „My Console“ von Eiffel 65.

Versionen und Erweiterungen

Das Spiel wurde zunächst für PC und Mac veröffentlicht. Die geläufigere Variante ist die auf 7 CD-ROMs vertriebene, es gab aber auch eine weniger bekannte DVD-Version, die hauptsächlich im Bundle mit Grafikkarten verkauft wurde. Hier wurden einzelne Videos in verbesserter DVD-Qualität eingebunden, der Rest ist in der üblichen Standardqualität verfügbar. Die Sprachausgaben dieser Version sind auf Englisch und Französisch beschränkt.
Außerdem wurde The X-Files: The Game auch für die PlayStation portiert. Leider verwendete man hier eine schlechtere Videoauflösung, um das Spiel auf 4 CD-ROMs zu komprimieren.[1][3] Weitere größere Unterschiede gibt es zwischen den Versionen nicht. Wie üblich erfolgt die Steuerung auf der PlayStation mit dem Controller, was bei der Verwendung von Gegenständen aus dem Inventar, der Auswahl von Stimmungen oder dem Anklicken von Punkten im Bild, besonders in den Szenen, in denen schnelle Reaktionen gefragt sind, zu Problemen führen kann. Da man den Cursor evtl. erst über mehrere andere anklickbare Punkte zur betreffenden Stelle bewegen muss, kann die Zeit inzwischen unter Umständen schon abgelaufen sein. Wenn man die Wahl hat, sollte man deshalb lieber auf die PC-Version zurückgreifen.

Gameplay

das Spielinterface

Hierbei handelt es sich um einen interaktiven Film, den du mit deinen Handlungen beeinflussen und vorantreiben kannst. Für die Steuerung wird ein übliches Point-and-Click-Interface verwendet, wobei der Cursor sich je nach möglicher Handlung an dieser Stelle optisch verändert (näheres siehe Steuerung). Du kannst das Spiel in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen starten, die sich hauptsächlich auf die Actionsequenzen auswirken. Zudem gibt es die Möglichkeit, auf Hilfen zurückzugreifen, die das Spiel vereinfachen. Über die sogenannte „Künstliche Intuition“ wird ein visueller Hinweis gegeben, wenn man eine für die Handlung wichtige Stelle erreicht hat. So lassen sich gut versteckte Hinweise leichter entdecken. Wer gar nicht weiterkommt, der kann sich über diese Funktion auch die nächsten Schritte anzeigen lassen.

Wie für Abenteuerspiele üblich, sammelst du im Laufe des Spiels Gegenstände ein, die du später größtenteils benötigen wirst. Als eine Besonderheit ist hier zu erwähnen, dass zusätzlich je nach Ermittlungsstand auch Ideen freigeschaltet werden, die dann in Gespräche eingeflochten werden können. Manche Gegenstände erscheinen nicht im normalen Inventar, weil es sich um Beweise handelt, die im Polizeilabor entsprechend untersucht werden müssen. Diese können auch nur dort abgegeben werden. Neben Beweismitteln hantierst du mit diverser FBI-Ausrüstung herum. Am nützlichsten ist dabei dein PDA und das Informationsnetzwerk, das über den Arbeitsplatz- und den heimischen Rechner zugängig ist. Während Letzteres dazu dient, diverse Spuren zu überprüfen und damit weitere Hinweise zu erhalten, werden in Ersterem automatisch alle wichtigen Erkenntnisse aufgezeichnet. Außerdem kannst du über das Gerät E-Mails verschicken und du wirst das eingebaute Navigationssystem für die Ansteuerung neuer Handlungsorte benötigen.

Eine weitere Besonderheit des Spiels ist die „Anpassungsfähigkeit“. In verschiedenen Situationen kannst du durch spezielle Antworten oder Aktionen (oder das Unterlassen derselben) die Reaktionen anderer Charaktere beeinflussen. Insbesondere die Beziehung zu Detective Astadourian wird entscheidend durch dein Verhalten ihr gegenüber geprägt. Deine Stimmungslage hat auch einen geringfügigen Einfluss auf den Handlungsverlauf. Wenn du Craig Willmore z. B. besorgt oder paranoid auftreten lässt, dann wird dieser irgendwann anfangen, merkwürdige Dinge wie schattenhafte Figuren und zuckende Leichen zu sehen. Sind Willmores Reaktionen eher wütend und leichtsinnig, dann erhält er mehr Informationen über die großen Verschwörungen des Akte-X-Universums. Reagiert er freundlich oder unsicher, dann wird auch seine Ex-Frau in ihren Antworten freundlicher reagieren.[2]

Rezensionen

Offizielle Rezensionen/Testberichte

siehe Weblinks

Nutzermeinungen zum Spiel

Gut gemachte interaktive Filme, bei denen der Spieler auch wirklich das Gefühl hat, entscheidend in der Handlung mitzuwirken und nicht nur ein paar Einzelentscheidungen zu treffen, waren zur Erscheinungszeit des Spiels eher selten. Als bekennender Akte-X-Fan war dieses Spiel trotzdem ein Muss für mich, und ich habe den Kauf nicht bereut. Man merkt, dass auch im Hintergrund viele Größen der Serie mitgearbeitet haben. Die Story fügt sich gut in den Serienplot ein, die Schauplätze und Charaktere sind stimmig und die reife Leistung der Schauspieler sorgt dafür, dass man wirklich das Gefühl hat, mitten in einer Akte-X-Folge zu stecken. Dazu kommen noch die ganzen mehr oder weniger gut versteckten Anspielungen, die das Spiel für einen waschechten X-Phile zum absoluten Muss machen. Einziger Kritikpunkt ist, dass das Spiel zum Ende hin die Handlungsfreiheiten deutlich einschränkt und die letzten Rätsel zum Teil nicht mit Logik, sondern einfach nur durch Herumprobieren gelöst werden können.
Das Spiel lohnt sich übrigens auch in der deutschen Version, denn zur Synchronisierung der Dialoge konnten die Originalsynchronsprecher der Serie gewonnen werden. Allerdings sind die Bildschirmtexte teilweise sehr grottig übersetzt und viele für das Spielziel unwichtige Dokumente (wie Willmores Buch und Mulders Zeitschrift) sind gar auf Englisch belassen worden. – WikiAdmin

Screenshots

Videos

Alle Todessequenzen aus The X-Files: The Game von MausolfB:

Todessequenzen

Review von Let's talk about Games

LTAG #11: Akte X - das Spiel - Review (PC / German)

Video-Longplays finden sich am Ende des jeweiligen Teils der Komplettlösung.

Weblinks

Hyperbole Studios (en) – Offizielle Site des Herstellers
Spookyverse – Umfangreiche Informationssammlung zu Akte X mit einem ebenfalls sehr umfangreichen Artikel zum Spiel
Power Play 8/98 – Testbericht
PC Player 8/98 – Testbericht
PC Games 9/98 – Review
Man!ac 10/99 – Testbericht
Video Games 11/99 – Testbericht
In 1998, we wanted to believe The X-Files would make a good videogame (en) – Review aus Richard Cobbett Crapshot-Kolumne
Special 4 - Akte X: Das Spiel - Teil 1 und Special 4 - Akte X: Das Spiel - Teil 2 – Podcast im Rahmen von Akte X-Cast

Quellenangabe

Das Urheberrecht an allen im Rahmen dieses Artikels (einschließlich Unterseiten) eingebundenen Screenshots, sowie allen erwähnten Namen, Orten, Gegenständen, Charakteren und anderen In-Game-Inhalten liegt – solange nichts anderes angegeben ist – bei Twentieth Century Fox Film Corporation/Disney.

©1998 Fox Interactive. Alle Rechte vorbehalten.
The X-Files und Akte X sind Marken oder eingetragene Marken von Twentieth Century Fox Film Corporation in den USA und/oder in anderen Ländern.

  1. 1,0 1,1 Spookyverse – Artikel zum Spiel
  2. 2,0 2,1 2,2 Wikipedia (en) – Artikel zum Spiel (weitere Referenzen: siehe dort)
  3. MobyGames – Artikel zum Spiel