Nick Bounty: A Case of the Crabs – Listen
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Charaktere |
Charaktere
Spielfigur
Nick Bounty
Stimme: Jason Ellis
Nick ist ein stadtbekannter Detektiv, der leider in letzter Zeit ziemlich auf dem Trockenen sitzt, zumindest was Klienten angeht. Deshalb macht er sich natürlich sofort auf die Socken, als ein Bote mit frischen Krabben auf seiner Türschwelle ermordet wird. Im Laufe seiner Ermittlungen wird der Held des Adventures hoffentlich das düstere Komplott hinter diesem brutalen Verbrechen aufdecken.
Weitere Charaktere
Arthur Griffen
Stimme: Mark N. Boszko
Hinter einem harmlosen Vertreterbesuch steckt wesentlich mehr, als Nick je vermutet hätte, denn Arthur ist einer gemeinen Verschwörung auf die Schliche gekommen. Nur dumm, dass er sein Wissen nicht mehr weitergeben kann, denn er wird ermordet, noch bevor er zum Auspacken (und zwar in beiderlei Sinn) gekommen ist.
Bill
Stimme: Adam Darin
Bill arbeitet an den Docks der „Shiny Barnacle Shipping Company“. Er ist dort angestellt, um die Anlegestelle sauber zu halten und die Pfosten zum Glänzen zu bringen. Da ihn seine Arbeit sehr in Anspruch nimmt, ist er nicht gerade gesprächig. Nick muss ihn erst schmerzhaft in die Realität zurückholen, wenn er mit ihm reden will.
Sandy
Stimme: Jennifer Stapanon
Sandy ist die Kellnerin vom „Blue Crab Cafe“ und der einzige weibliche Charakter in diesem Spiel. Sie scheint kein gutes Gedächtnis zu haben, denn sie muss die wenigen angebotenen Speisen vom Zettel ablesen. Nick erfährt von ihr, dass Gutman der Koch angeblich mit den Krabbenfälschern unter einer Decke steckt und mit der schlechten Ware das Café in den Ruin getrieben hat.
Gutman
Stimme: Roman Terenzini, im Rehash Dave Scotch
In den schweren Blues, der aus dem Grammophon dröhnt, versunken, ist Gutman dir keine große Hilfe. Und auch nachdem du ihm den Saft abgedreht hast, antwortete er nur mit „Ich weiß!“ oder „Ich weiß es nicht!“.
Wilbur
im Rehash: Schläger (thug)
Stimme: Mark N. Boszko
Wilbur ist der Leibwächter des fetten Gangsterbosses, ein Schläger der ganz üblen Sorte. Er ist zwar in Bezug auf seinen Chef nicht gesprächig, aber seine Anstellung scheint ihm auch nicht unbedingt zuzusagen. Wilbur bietet nämlich seine Dienste ständig auch noch anderweitig an und wird hellhörig, wenn ihm jemand einen Job verschaffen kann.
Jim
Stimme: Erik Reynolds
Jim ist ein ängstlicher Typ, der sich schon von einer Ratte völlig aus dem Gleichgewicht bringen lässt. Hilf ihm aus seiner Misere, dann kann er dir auch bei deinem Problem mit dem Wächter Wilbur helfen.
Der Boss
Stimme: Ron Watt
Er ist derjenige, der hinter der Verschwörung und dem Mord an Arthur steckt. Dieser Fettwanst versteht echt keinen Spaß und macht dir am Ende zu noch einmal echt zu schaffen.
Gefahren für Nick Bounty
Meines Wissens gibt es in diesem Spiel keine Möglichkeit zu sterben.
Zitate
„Wait a minute ... these crabs aren’t real! They’re counterfeit crabs! *Shudder*“ (Nick Bounty entdeckt eine Kiste mit Krabbenattrappen)
„I know“ oder „I don’t know“ (die einzigen Antworten, die du von Gutman bekommst)
„Really people don’t melt. That’d be gross.“ (Nick Bounty will erklären, wie heiß seine Spur ist und hat sich verrannt.)
„Verrrry itchy! But don’t worry, you can get a special shampoo to get rid of them.“ (Obwohl Bill Dockarbeiter ist, fällt ihm bei der Frage nach Krabben (Crabs) nur etwas zu Filzläusen (Genital Crabs) ein. Das sagt eigentlich alles.)
„That’s the second biggest neon crab sign, i’ve ever seen!“ (Das größte bleibt uns Nick leider schuldig.)
„But at least then someone had the decency to set fire to the building and put everyone out of their misery“ (eines der härteren Zitate ganz im Film-noir-Stil - Nicks Kommentar zu den leeren Hallen beim Musical Rent)
„It’s safer than your cholesterol levels.“ (Nicks schlagfertige Erwiderung auf die Bemerkung des Bosses, dass eine Einmischung in seine Geschäfte ein sehr gefährlich Hobby wäre.)
„That was gruesome! Never seen a rat run so fast with a toy crab attached to it’s face.“ (Nick, der Rattenschreck, hat wieder zugeschlagen.)
„I hate to tell you this, but actually I don’t have a gun.“ (Nachdem er die ganze Zeit einfach nur den Schieß-Befehl verweigert hat, teilt Nick dem Spieler angesichts des mit einer Waffe herumfuchtelnden Gangsterbosses mit, dass er gar keine Waffe besitzt.)
„No Thanks to Lucas Arts who have seen fit to effectively kill off the genre they once perfected to an art form.“ (wahre Worte aus den Dank- oder hier besser Nicht-Dank-Sagungen)
Rehash: „That’s the second biggest neon crab sign I've ever seen!“
Easter Eggs
- Das ganze Spiel ist eine Hommage an das Genre des Film noir. Viele Stilelemente wurden von dort übernommen, wie die typischen Monologe der Hauptfigur als Voiceover. Der Charakter Nick Bounty an sich ist an Humphrey Bogart angelehnt. Aber auch Zitate und andere Details sind Anspielungen auf bekannte Filme des Genres.
- Beim Betrachten der Leiche erwähnt Nick, dass sie so tot wie Pauly Shores Karriere ist. Dies ist eine Anspielung auf den Comebackversuch des gleichnamigen Comedians mit einer Komödie namens Pauly Shore is Dead.
- Einige, wenn nicht gar alle Bücher aus Nicks Bücherregal gibt es wirklich. So handelt es sich bei „Cruel Shoes“ z. B. um eine Essaysammlung von Steve Martin.
- Das Bild „Dogs Playing Mahjong“ in Nicks Büro ist eine Hommage an die alten Lucasfilm-Games-Adventures, insbesondere Indiana Jones and the Last Crusade. Dort hängt ein Originalbild der Gemäldereihe Dogs Playing Poker von Cassius Marcellus Coolidge an der Wand. Das eben jene klassischen Spiele eine Inspiration für die Nick-Bounty-Reihe waren, bestätigen die Entwickler in den Danksagungen am Ende.
- Nick Bounty meint, dass die erste Spur so heiß wäre, dass sie sogar Leona Helmsley schmelzen könnte, die als eiskalte Königin der Gemeinheiten (Queen of Mean) bekannt war. Warum Chris Hemsworth im Rehash für diesen Gag herhalten muss, ist unbekannt. Außer, dass er als Huntsman schon gegen eine Ice Queen antreten musste, ist keine Parallele zu erkennen.
- Das absolut leere „Blue Crab Café“ erinnert den Detektiv an eine Aufführung des Musicals Rent, dass es trotz Nicks vernichtender Kritik immerhin auf Rang 8 der am längsten ununterbrochen laufenden Broadway-Musicals geschafft hat. Im Rehash zieht er dagegen eher Parallelen zur Verfilmung des Musicals Cats, die wirklich ein Reinfall war.
- Das im „Blue Crab Café“ angebotene „I Can’t Believe it’s not Alaskan King Crab Legs“ sind wohl eine Anspielung auf I Can’t Believe It’s Not Butter! (en) eine in den USA beliebte Margarine der Firma Upfield.
- In der Küche des „Blue Crab Cafés“ hängt ein Porträt des Teigmännchens, auch bekannt als Pop’n Fresh, des Maskottchens der Pillsbury Company.
- Als er ihn zum Boss begleiten soll, vermutet Nick, dass der bewaffnete Leibwächter ein Mitglied der E Street Band sein könnte, der Band von Bruce Springsteen, der den Spitznamen „The Boss“ trägt.
- Der Gangsterboss erinnert Nick dann eher an Rush Limbaugh, einen sehr umstrittenen amerikanischen Radiomoderator. Die Einstellung der Spielemacher zu dieser Person wird ebenfalls deutlich: Ein fetter Typ, der viel zu labern, aber nichts wirklich Wichtiges zu sagen hat.
- Im Rehash hat der Schläger sogar eine kleine Agentur mit dem Namen Thugs 'R' Us (auf der Visitenkarte erkennbar). Natürlich eine Anlehnung an Toys “R” Us.