A-Train

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Pfeil.png Dies ist der Artikel zum Spiel A-Train von 1992. Informationen zur Spielreihe A-Train findet ihr unter A-Train (Serie).
A-Train
A-Train Cover.jpg
auch bekannt als: A.III
A Ressha de Ikou III
Take the A-Train III
Firma: Artdink (en)
Maxis
Ocean Software
The Dreamers Guild (en)
Entwickler: Credits
System: Amiga 500
Macintosh (altes Mac OS)
PC (MS-DOS)
PlayStation
Publikation: 1992
Medium: CD, Diskette, Modul
Genre: Simulation, Strategie, Transport, Wirtschaft
Ansicht: isometrisch
Modus: Echtzeit
Spieleranzahl: Einzelspieler
Highscore: 50.001.485 $ Cash
Altersfreigabe: USK: ab 6 Jahren
ESRB: ab 10 Jahren (E10+ = Everyone 10+)
Artikelautoren: WikiAdmin

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A-Train [eɪtɹeɪn] (dt.: A-Zug) oder eigentlich A Ressha de Ikou III ist der dritte Teil einer erfolgreichen japanischen Videospielserie, der von der Firma Maxis zum ersten Mal auch dem amerikanischen und europäischen Publikum zugängig gemacht wurde. Wie der Name des Spiels schon verrät, handelt es sich um eine beinharte Eisenbahnsimulation.

Inhalt

Noch ist es ein beschauliches kleines Örtchen...

In dieser Wirtschaftssimulation übernimmst du die Kontrolle über eine Eisenbahngesellschaft. A-Train hat keine festgelegten Missionen und damit ein ziemlich offenes Ende. Es gibt zwei Arten von Transport im Spiel. Du kannst Passagiere oder Baumaterial befördern. Während ersteres den meisten direkten Profit einbringt, fördert letzteres das Wachstum der Stadt. Geliefertes Baumaterial wird aus Lagern abgeholt und verwendet, um Häuser und später auch Straßen, Geschäfte und andere Gebäude zu errichten. Dadurch werden neue Einwohner in die Stadt gelockt, die dir wieder mehr Profit beim Personentransport bringen. Du selbst kannst das Baumaterial auch benutzen, um spezielle Gebäude wie Hotels und Vergnügungspark zu bauen, die dir einen satten zusätzlichen Profit bringen, wenn das Umfeld und die Bedingungen stimmen.[1]

Verbraucherinformationen

Produktbeschreibung

Der (Schienen-) Weg zum Reichtum

In der ganzen Welt bestehen Städte aus Massen dahinschleichender luftverpestender, hupender Autos. Wir brauchen Schienenverkehr, aber kummunalen, Landes- und Staatsregierungen ist es nicht gelungen, dies zustande zu bringen. Wenn Sie einen erfolgreichen, im Privatbesitz befindlichen, Schienentransportbetrieb kreieren und führen können, leisten Sie der Welt einen Dienst und werden außerdem enorm finanziell belohnt.
Zunächst leiten Sie Ihren Schienenverkehr – Sie transportieren Passagiere und Fracht, bauen Ihr Schienennetz aus und entwickeln die rationellsten und profitabelsten Strecken und Fahrpläne. Dann leihen Sie sich Geld von der Bank, kaufen und erschließen neues Land, erweitern Ihren Besitz mit Hotels, Fabriken, Urlaubsorten und Kaufhäusern, spielen an der Börse und bauen Sie ein finanzielles Imperium auf.

A-Train Box der deutschen PC-Version

Features

  • Fangen Sie mit einem Stück Land und einem kleinen Bankkredit an und bauen Sie ein Imperium auf.
  • Bauen Sie mit einfachen Menüauswahlen Schienenstraßen und Geschäftsimperien auf. Begutachten Sie mit Hilfe der Satellitenansicht Ihr Reich und prüfen Sie den Status all Ihrer Züge.
  • Detaillierte Berichte verfolgen Ihren geschäftlichen Besitz und die Entwicklung der Städte.
  • Wählen Sie Ihre Antriebskraft: 19 verschiedene Lokomotiven von 3 Kontinenten.
  • Diversifizieren Sie Ihr Portfolio: kaufen und verkaufen Sie 24 verschiedene offene Aktien. Aber seien Sie vorsichtig – sollten Aktien fallen, fallen Sie mit ihnen.
  • Sechs verschiedene Szenarien bieten eine Reihe von Entwicklungsarten und Herausforderungen.
  • Bauen Sie Bürohochhäuser, Kaufhäuser, Hotels, Golfplätze, Vergnügungsparks, Stadien, Skiurlaubsorte und vieles mehr.
  • Auf dem Bildschirm zeigen Tages-und-Nacht-Zyklen sowie saisonmäßige Veränderungen den Verlauf der Zeit an.
  • Über 20 Berater offerieren ihr Fachwissen, wie Sie Ihr Geschäft führen sollten.
  • Es geraten Ihnen keine aufdringlichen Regierungsbeamte mit ihren monopolbrechenden Antitrustgesetzen in den Weg.

A-Train Box der deutschen PC-Version

Systemanforderungen

Für den PC galten folgende Mindestvoraussetzungen:

Betriebssystem: MS-DOS
Prozessor: 286er mit 16 MHz
RAM: 640 kB
Festplatte: 2 MB frei

Auf dem Amiga wurde mindestens 1 MB Speicher benötigt.

Geschichte

Entwicklung

Da in Japan jedes Spiel der Take-the-A-Train-Serie (oder A Ressha de Ikou) über lange Zeit auf den Spitzenplätzen der Hitparaden zu finden war, entschied sich die Simulanten von Maxis, dass es an der Zeit wäre, das kongeniale Spielkonzept auf den amerikanischen und europäischen Markt zu bringen. A Ressha de Ikou III wurde also kurzerhand zu A-Train und durfte ab 1992 auch außerhalb von Japan gezockt werden. Maxis machte wie üblich gleich Nägel mit Köpfen und realisierte Umsetzungen auf verschiedenen Systemen.
Trotz hoher Erwartungen war A-Train eines der wenigen Maxis-Spiele, das nicht sofort ein Hit wurde. Es bildete sich zwar ein kleiner, aber feiner Fankreis, aber dem Großteil der Spieler war die Simulation im Gegensatz zu Konkurrenten Railroad Tycoon zu wirtschaftslastig.

Auszeichnungen, Wertungen, Preise

Take the A-Train III wurde vom Login-Magazin zur besten Simulation des Jahres 1990 gekürt, obwohl es sich diesen Platz mit Sim City teilen musste.
Spielemagazine bewerteten auch die Maxis-Variante eigentlich durchgängig gut. Zum Beispiel vergab die Power Play für die MS-DOS-Version eine Gesamtwertung von 82 %, der Amiga Joker für die Amigavariante 77 %. Als größtes Manko wurden der hohe Schwierigkeitsgrad (nur für Könner) und der ziemlich krude Sound benannt.

Versionen und Erweiterungen

Titelbild des A-Train Construction Set

Wie bereits oben zu lesen, handelt es sich bei A-Train um die Umsetzung des japanischen Spielehits A Ressha de Ikou III für den amerikanischen und europäischen Markt. Außer in der Grafik unterschieden sich die Versionen für die verschiedenen Systeme nicht weiter voneinander.

Für die Amiga- und die DOS-Version wurde 1992 das A-Train Construction Set als Quasi-Add-on nachgeliefert. Damit war es möglich, neue Karten für das Spiel zu erstellen oder alte zu editieren, wodurch sich der gewiefte Manager ganz neuen Herausforderungen stellen konnte. Wenig später wurde auch ein Bundle unter dem simplen Namen A-Train + Construction Set, das beide Programme enthielt, auf den Markt gebracht.

Gameplay

Wo bauen wir denn heute?

Wie viele Simulationsspiele dieser Ära, so ist auch das Gameplay von A-Train ziemlich einfach gehalten. Die Steuerung erfolgt hauptsächlich über die diversen Menüs am unteren Rand des Bildschirms. So wird beim Bau eines Gebäudes nur die Kategorie und dann das entsprechende Objekt ausgewählt und schon kann es auf der Karte platziert werden. Das Spiel zeigt dabei auch an, ob der Bau an der gewählten Stelle möglich ist. Auf die gleiche Art und Weise können auch Gleise verlegt werden. Ein anderes Menü dient dem Kaufen von Zügen und der Einstellung ihrer Fahrtrouten. Gerade die Planung der Strecken spielt eine wichtige Rolle im Spiel, da nur durch einen optimierten Fahrplan Kollisionen vermieden und gute Gewinne erwirtschaftet werden können. Natürlich gibt es auch ein Abrisswerkzeug, mit dem du hier aber nicht nur deine selbstgebauten Gebäude und Gleise, sondern gleich die ganze Stadt plattmachen kannst.
Im Spiel stehen ein Hilfesystem und mehrere Berater zur Verfügung, die dem unerfahrenen Neuling unter die Arme greifen können. Gerade in Bezug auf das komplexe Wirtschaftsmodell wirst du diese Unterstützung sicher in Anspruch nehmen müssen, wenn du nicht gerade auf dem Börsenparkett zu Hause bist. Natürlich gibt es auch wieder jede Menge Berichte und Statistiken im Spiel, mit denen du dir die Rentabilität deiner Bahnstrecken, die Gewinne deines Unternehmens oder das durchschnittliche Wachstum der Stadt anzeigen lassen kannst.

Meinung zum Spiel

A-Train war zu seiner Zeit ein Vorreiter in Sachen Transportsimulation genau wie Railroad Tycoon. Während letztere leichter verständlich und auch einfacher zu meistern war, konnte erstere vor allem durch das komplexe Wirtschaftsmodell punkten, das schon für den Erfolg der Serie in Japan sorgte. Was Railroad Tycoon also für die Anfänger war, war A-Train für die Profis. Grafik und Sound sind heutzutage längst überholt und beide Spiele haben auch bereits mehrere würdige Nachfolger gefunden, weshalb ich heute lieber auf diese zurückgreifen würde. Aber seinerzeit zählte das Spiel zu den besten, die es auf dem Simulationssektor zu finden gab. – WikiAdmin

Screenshots

Weblinks

freeware-archiv.de – Downloadmöglichkeit als Freeware

Quellenangabe